02.05.2022 | 16:52:00 | ID: 33001 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Die Veränderungen in der Landwirtschaft

Stuttgart (agrar-PR) - Die Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert, wobei viele dieser Veränderungen eine positive Auswirkung hatten. Dies gelang durch die neuen Technologien, die vieles deutlich verbessert und beschleunigt haben. Mithilfe der Technologie kann der Landwirt ganz genau nachsehen, wie die Ernte läuft und wie der ungefähre Ertrag sein wird. Zudem bestehen viele neue Möglichkeiten, um Pestizide effektiv zu bekämpfen, wodurch die Ernte noch mehr Ertrag einbringt.

Dennoch ist nicht alles positiv, da auch einige extreme Faktoren negativ auf die Landwirtschaft einwirken. Diese sind zum größten Teil dem Klimawandel zu verschulden, welcher die Erntezeiten verändert und teilweise sogar Ackerflächen unbrauchbar macht. Vor allem in wärmeren Regionen ist dies zu spüren, aber auch in Deutschland kann dies nachverfolgt werden.

Der Klimawandel und dessen Bedeutung für die Landwirtschaft

Der Klimawandel ist inzwischen unaufhaltbar, wobei noch etwas gegen die Intensität dessen getan werden kann. Wenn die Menschheit jetzt langsam mit den CO2-Emissionen aufhört, besteht eine gute Chance, dass der Klimawandel nicht so fatal wird, wie es aktuell prognostiziert wird. Wenn aber die Prognose eintreffen sollte und die Menschen nichts an ihrem Verhalten verändern, dann wird spätestens 2050 die Erde komplett anders aussehen. Dies wird bedeuten, dass manche Teile der Erde unbewohnbar sein werden, sodass erste Klimaflüchtlinge entstehen werden, die aufgrund des Klimas aus ihrer Heimat fliehen müssen. Gleichzeitig wird dies natürlich auch bedeuten, dass die dortigen Ackerflächen unbrauchbar und einfach zum Brachland werden. Dadurch sinkt natürlich auch die Herstellung von Lebensmittel, worauf die Menschheit angewiesen ist.

Wenn wirklich die aktuellen Prognosen eintreten, wird es sehr düster für die Menschheit aussehen. Zumal werden sich oft Naturkatastrophen ereignen, ähnlich wie die Flut im Sommer 2021 in Deutschland, wo hohe Wellen Häuser zerstört und Menschenleben gekostet haben. In den Katastrophengebieten ist nichts mehr wie vorher und überall liegen zerstörte Holzmöbel und Überreste von Häusern. Falls dies zum Standard und jährlichem Ereignis wird, dann wird die Menschheit enorm darunter lasten.

Durch die Erhöhung der Temperatur werden ebenfalls die Anbaumöglichkeiten nicht identisch bleiben, sodass in manchen Gebieten übliche Gewächse nicht mehr angebaut werden können. Zum Beispiel wird der Weizenanbau dann nicht mehr möglich sein, sodass auf wärmeresistente Getreidesorten wie Mais umgestiegen werden muss. Dies wird dann zu vielen Problemen in manchen Industrien führen und vor allem die Lebensmittelversorgung wird deutlich schlimmer werden. Bereits jetzt bestehen Schwierigkeiten, um Menschen in ärmeren Regionen der Welt mit Lebensmitteln zu versorgen. Dies wird in der nahen Zukunft noch deutlich schwieriger werden.

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