Potsdam (agrar-PR) -
Brandenburg als größtes neues Bundesland hatte am 31. Dezember 2012 eine Landesfläche von 2.948.563 Hektar. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, waren das 165 Hektar mehr als vor einem Jahr. Ursache dieser Entwicklung sind vor allem umfangreiche Neumessungen von Flächen, die im Rahmen von Baumaßnahmen oder Bodenordnungsverfahren zu größeren Flächenwerten führten.
Die mit Abstand größten Flächennutzungen im Land Brandenburg betreffen die Landwirtschaftsfläche und die Waldfläche mit 1,45 bzw. 1,05 Millionen Hektar. Zählt man noch die Wasserfläche mit gut 101.000 Hektar dazu, umfassen diese drei eher naturnahen Nutzungsarten zusammen 88,3 Prozent der Landesfläche. Auf die Siedlungs- und Verkehrsfläche entfallen mit gut 274.000 Hektar weitere 9,3 Prozent der Landesfläche.
Mit fast 48 Prozent seiner Gesamtfläche ist der Landkreis Oder-Spree am waldreichsten. Dagegen liegt der Anteil der Landwirtschaftsfläche mit 68,0 bzw. 62,7 Prozent in den Landkreisen Prignitz und Uckermark am höchsten. Die wasserreichsten Kreise sind mit jeweils 5,0 Prozent die Uckermark und Barnim. Einen größeren Anteil an Wasserfläche weisen nur noch die kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel mit 17,9 Prozent und Potsdam mit 11,1 Prozent auf.
Erwartungsgemäß ist der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche in den kreisfreien Städten des Landes Brandenburg am höchsten. So liegt dieser in Cottbus mit 30,2 Prozent und in Potsdam mit 30,0 Prozent deutlich über dem Landesmittel von 9,3 Prozent. (statistik-bbb)