04.11.2009 | 00:00:00 | ID: 3481 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Frauen sind ein Gewinn!

Bonn (agrar-PR) - Beitrag der Frauen zum landwirtschaftlichen Einkommen
Dass Frauen ein Gewinn für landwirtschaftliche Betriebe sind, bestätigen jetzt auch die Ergebnisse einer Studie, die die Agrarsoziale Gesellschaft (ASG) im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung erarbeitet hat. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin.

Die Stellung der Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben unterliegt nach RLV-Angaben einem sozialen Wandel. Immer mehr Landfrauen verfügen über eine höhere Schul- und Berufsausbildung, wobei hauswirtschaftliche Ausbildungen rückläufig sind. Zusätzliche Einkommensquellen rund um den Hof spielen eine immer größere Rolle – sei es aus Hofcafés, Direktvermarktung oder. Es ist eine deutliche Zunahme der beruflichen Selbständigkeit bei den Landfrauen zu verzeichnen. Die Zahl der Frauen aus Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben, die einer außerbetrieblichen Erwerbstätigkeit nachgehen, hat sich in der Zeit zwischen 2001 und 2008 fast verdoppelt. 30 % der Frauen aus Haupterwerbsbetrieben und 59 % aus Nebenerwerbsbetrieben verdienen zusätzliches eigenes Geld. Der Anteil der Frauen, die Einkommen aus landwirtschaftlichen Nebenbetrieben erzielen, ist in Haupterwerbsbetrieben von 19 auf 28 % und in Nebenerwerbsbetrieben von 13 auf 26 % gestiegen.

Auf die Frage nach der Einschätzung ihres Status im Betrieb antwortete die Mehrheit der Frauen (61 %) mit der Bezeichnung „mithelfende Familienangehörige“. Als „Bäuerin“ oder „Betriebsinhaberin“ verstehen sich jeweils ein Viertel der Frauen; als „Landwirtin“ 21 %.

Die Studie ist eine Neuauflage und ermöglicht eine Überprüfung der Ergebnisse aus der gleichnamigen Erhebung im Jahr 2001. In einer repräsentativen Untersuchung wurden Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben in Niedersachsen zu ihrer Arbeits- und Einkommenssituation befragt. 455 Fragebögen wurden dabei von der ASG ausgewertet. Weitere Infos finden Interessierte unter www.aid-infodienst.de.
Pressekontakt
Frau Simone Kühnreich
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Rheinischer Landwirtschafts-Verband e.V.
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