16.11.2016 | 16:49:00 | ID: 23227 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Geflügelpest: Handelsrestriktionen für Deutschland

Schwerin (agrar-PR) - Nach Japan, Südkorea, Hongkong, Bosnien und Herzegowina hat nun auch Südafrika eine Einfuhrsperre für Geflügel und dessen Erzeugnisse aus Deutschland verhängt. Aus früheren Ausbrüchen bestehen immer noch Handelshemmnisse mit weiteren Drittländern, z.B. Teilen der Eurasischen Union und anderen. Zudem dürfen einige abgestimmte Export-Veterinäratteste für Geflügelfleisch nicht mehr unterzeichnet werden.

„Auswirkungen des aktuellen Geflügelpest-Geschehens in Deutschland und Teilen Europas auf den internationalen Handel waren zu erwarten und werden von uns in Mecklenburg-Vorpommern zum Anlass genommen, im Seuchenmanagement weiterhin akribisch vorzugehen, um potenzielle wirtschaftliche Einbußen für Betriebe so gering wie möglich zu halten“, kommentierte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.

Aktuell gibt es hierzulande neben dem am Wochenende bestätigten Geflügelpest-Fall auf einem Geflügelhof im vorpommerschen Mesekenhagen eine weitere H5N8-Verdachtsmeldung in einem Hausgeflügelbestand. In der Nähe von Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) wurden gestern in einer Kleinsthaltung mit 40 Hühnern 20 Tiere tot aufgefunden. Auch eine bislang unbekannte Anzahl an Haustauben war verendet. Die Amtstierärztin nahm am gleichen Tag Proben von den Kadavern, die aktuell im Friedrich-Loeffler-Institut untersucht werden. Der Restbestand, etwa 20 Hühner und eine größere Zahl an Haustauben, wurden vorsorglich getötet.

Weitere Proben von Wildvögeln aus Malchow, Neubrandenburg und Waren/Müritz (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), vom Darß und von der Prohner Wiek (Landkreis Vorpommern-Rügen) sowie von der Insel Koos (Landkreis Vorpommern-Greifswald) wurden heute im Landesamt für Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Fischerei (LALLF) in Rostock positiv auf (H5) getestet und gehen nun zur abschließenden Klärung ins FLI.
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