Brandenburg (agrar-PR) - Nach den bisherigen Ergebnissen der Ernte- und Betriebsberichterstattung wurde 2010 bei Erdbeeren im Freiland ein Ertrag von 61,2 Dezitonnen je Hektar erzielt. Das sind trotz des zu kalten Frühjahrs 3,3 Dezitonnen je Hektar mehr als im Jahr 2009. Gleichzeitig liegt dieser Ertrag 26 Prozent über dem des sechsjährigen Landesdurchschnitts (2004 bis 2009).
Bei einer Anbaufläche von 316 Hektar für Erdbeeren zum Verkauf wurden bis Ende August 2010 rund 1 940 Tonnen der roten Früchte im Land Brandenburg geerntet. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, erhöhte sich die Erdbeeranbaufläche gegenüber dem Vorjahr um über 33 Hektar. Dies ist der erste Flächenzuwachs seit 2006. Damals erfolgte die Ernte der Erdbeeren in Brandenburg auf 423 Hektar. Dies war die bisher größte Anbaufläche im Land.
Der Erdbeeranbau konzentrierte sich auch im Jahr 2010 vor allem auf die beiden Landkreise Potsdam-Mittelmark (92 Hektar) sowie Spree-Neiße (103 Hektar).
Der Anbau von Erdbeeren unter Glas stieg 2010 auf über 4 Hektar. Damit hat sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.