30.10.2009 | 00:00:00 | ID: 3373 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Hering: Liquiditätshilfeprogramm läuft aus

Mainz (agrar-PR) - In wenigen Tagen läuft das rheinland-pfälzische Liquiditätshilfeprogramm für die Landwirtschaft aus. Darauf hat Landwirtschaftsminister Hendrik Hering hingewiesen. Anträge, die im Rahmen dieses Programms gestellt werden, müssen bis zum 9. November 2009 beim dafür zuständigen DLR Mosel vorliegen.

(Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel, Görresstraße 10, in 54470 Bernkastel-Kues, Telefon 06531/9560, www.dlr.rlp.de, Fachportal Förderung).

Grund für diese Fristsetzung ist die zwischen Bund, Ländern und Landwirtschaftlicher Rentenbank abgeschlossene Rahmenvereinbarung. Danach müssen Bewilligungen durch das DLR bis spätestens zum 15. November erfolgt sein. „Wer jetzt noch das Liquiditätshilfeprogramm nutzen möchte, sollte den Antrag zügig auf den Weg bringen. Nur bei Vorlage des Antrags beim DLR bis zum 9. November kann eine termingerechte Bearbeitung sichergestellt werden“, unterstrich der Minister Hering.

Die Vordrucke in diesem einfachen Antragsverfahren sind beim DLR Mosel erhältlich und können über die oben genannte Internetadresse abgerufen werden. Mit dem Liquiditätshilfeprogramm werden Mittel des Bundes und des Landes zur Verbilligung von Betriebsmittelkrediten eingesetzt, um die Betriebe in Landwirtschaft und Weinbau in der derzeit schwierigen wirtschaftlichen Lage zu unterstützen.

Über das Programm werden Darlehen, die die Landwirtschaftliche Rentenbank anbietet, um einen Prozentpunkt verbilligt. Bei Vieh haltenden Betrieben und Weinbaubetrieben an der Mosel ist eine Zinsverbilligung von bis zu zwei Prozentpunkten möglich. Die Darlehen mit einer vierjährigen Laufzeit, die zur Finanzierung von Betriebsmitteln, Kapitaldienst oder anderer betriebsnotwendiger Aufwendungen eingesetzt werden können, werden über die jeweilige Hausbank den Betrieben zur Verfügung gestellt.

Bisher haben fast 400 Betriebe eine solche Unterstützung beantragt. Damit wird ein Kreditvolumen von über 20 Millionen Euro abgedeckt. „Das zeigt, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten auch kurzfristige Hilfen sinnvoll und notwendig sind, um Landwirtschaft und Weinbau in Rheinland-Pfalz zu stabilisieren“, so der Minister.
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