31.08.2023 | 20:53:00 | ID: 37261 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

In Sachsens Dorfwerkstätten wird wieder an Projekten gewerkelt

Dresden (agrar-PR) - Minister Schmidt: „Beteiligungsformat stärkt Zusammenhalt, Engagement und Mut, etwas Neues zu beginnen“
Sachsens Dorfwerkstätten gehen am 1. September 2023 in die nächste Runde: Mit diesem Angebot des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung (SMR) können Dorfgemeinschaften einen Impuls zur Ideen- und Projektentwicklung in ihrem Ort setzen. Die Dörfer erhalten so die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung Projekte miteinander zu gestalten, die das Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft weiter verbessern. Sie bekommen außerdem wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der 2024 wieder losgeht.

Staatsminister Thomas Schmidt lädt Sachsens Dörfer dazu ein, von den Dorfwerkstätten rege Gebrauch zu machen: „Mit unserem einfachen Beteiligungsformat werden der Zusammenhalt, das gemeinsame Engagement und der Mut, etwas Neues zu beginnen, gestärkt. Die Dorfwerkstätten bringen frische Ansätze hervor, wie sich ein Ort im Sinne seiner Bewohnerinnen und Bewohner weiterentwickeln kann. Das hält unsere sächsischen Regionen lebendig“, so der Minister.

Interessierte Gemeinden, Dorfvereine oder Ortschaftsräte können ab sofort (1. September) Termine für die Dorfwerkstätten 2023 und 2024 vereinbaren.

Eine Dorfwerkstatt besteht aus zwei Terminen: Als Erstes steht der gemeinsame Austausch über das Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft, bisher Erreichtes und zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten im Dorf auf der Agenda. Bei einem zweiten Treffen werden konkrete Projekte und Initiativen besprochen und Wege gesucht, diese umzusetzen. Begleitung und Moderation der Dorfwerkstätten sind für die Dörfer kostenlos. Inhaltlich zielen die Workshops auf die konkreten Bedarfe des jeweiligen Ortes ab. Dabei stehen der Wissenstransfer mit fachlichen Empfehlungen und die Unterstützung bei der Identifikation von Entwicklungspotenzialen und Lösungen im Fokus.

Im Zeitraum 2020 bis 2022 haben bereits 93 sächsische Dörfer eigene Dorfwerkstätten durchgeführt. Staatsminister Schmidt ist vom Konzept überzeugt: »Die durchweg positive Resonanz darauf hat uns gezeigt, dass der Wunsch nach Beteiligung und Mitsprache in unseren Dorfgemeinschaften groß ist. Es hat den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Dorfwerkstätten sichtlich Spaß gemacht, mit einfachen Methoden gemeinschaftlich aus Ideen Projekte werden zu lassen.«

Das SMR stellt für die kommenden Dorfwerkstätten in den Jahren 2023 und 2024 Mittel in Höhe von 270.000 Euro auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts zur Verfügung. Mit der Durchführung der Dorfwerkstätten wurde die Firma FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung GmbH beauftragt.
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