22.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1350 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Landwirte warten auf Sonnentage für Weizenernte

Bonn (agrar-PR) - Sobald das Wetter aufheitert, starten die rheinischen Landwirte mit der Weizenernte
Während die Mähdrescher bereits über die gelben Felder rollten, um die Gerste im Rheinland zu dreschen, steht nun die Weizenernte vor der Tür.

Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, erwarten zahlreiche rheinische Landwirte dazu die angekündigten Sonnentage in der nächsten Woche. Problematisch für die Getreideernte in diesem Jahr sei, dass es keine länger andauernde ‚Trockenperiode’ gegeben habe. Die immer wieder einsetzenden Niederschläge in den vergangenen Wochen zögerten den Start der Weizenernte um rund eine Woche hinaus.

Nach Angaben des RLV waren die Wetterbedingungen bis auf die letzte Regenwoche ideal für das Wachstum und den Reifeprozess des Weizens. Die Niederschläge sorgten nun allerdings dafür, dass der Feuchtigkeitsgehalt in den Getreidekörnern noch nicht sank. Damit der Weizen später auch lagerfähig ist, darf er nur eine Feuchtigkeit von 15 bis 16 % aufweisen. Daher warten die rheinischen Landwirte, bis die wärmeren Temperaturen das Korn auf natürliche Weise trocknen. Eine maschinelle Trocknung lohnt sich trotz gestiegener Weizenpreise wegen der enorm gestiegenen Energiekosten nicht mehr.

Im Rheinland wurden nach Angaben der Landwirtschaftskammer NRW im Jahr 2008 auf rund 160 814 ha verschiedene Getreidearten angebaut. Winterweizen wuchs auf rund 105 714 ha.
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