03.03.2010 | 00:00:00 | ID: 4946 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Minister Backhaus würdigt hohen Stellenwert des ökologischen Landbaus

Schwerin (agrar-PR) - "Grundsätzlich gilt für die Zukunft, dass der hohe Stellenwert des ökologischen Landbaus in Mecklenburg-Vorpommern weiter ausgebaut wird. Unser Land bietet beste Voraussetzungen für die Bio-Landwirtschaft mit hochwertigen Produkten und viele Unternehmen nutzen erfolgreich diesen natürlichen Standortvorteil. Betriebe aus Mecklenburg-Vorpommern behaupten sich erfolgreich auf dem Bio-Markt – und dies trotz des Drucks der Importe aus anderen Ländern", sagte der Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Dr. Till Backhaus heute in Güstrow. Auf der vom Agrarbündnis Mecklenburg-Vorpommern veranstalteten Tagung zum Thema "Ökologischer Landbau – Leitbild einer zukunftsfähigen Landwirtschaft" informierte der Minister darüber, dass derzeit 962 Betriebe der Land- und Ernährungswirtschaft in MV entsprechend der EU-Ökoverordnung zertifiziert sind.

Backhaus: "Damit haben wir 2009 einen absoluten Zugang von 46 Unternehmen. Von hoher Bedeutung ist der Zuwachs bei Verarbeitungs- und Handelsbetrieben um weitere 31 Betriebe auf 208. Die 754 landwirtschaftlichen Unternehmen bewirtschaften aktuell ca. 120.200 ha bzw. 8,9 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche - deutlich mehr als die 5,4 % im Bundesdurchschnitt. Für das Jahr 2009 bedeutet dies einen leichten Flächenzuwachs um ca. 1.000 ha. Mit einem Zuwachs seit dem Jahr 2000 von ca. 450 Betrieben und 30.000 ha gehört Mecklenburg-Vorpommern neben Brandenburg und Bayern zu den Spitzenreitern in Deutschland. Ein Umstand, der mich persönlich mit Zuversicht in die Zukunft blicken lässt."

Weiterhin informierte Minister Backhaus über zwei neue Agrarumweltprogramme im Jahr 2010 in Mecklenburg-Vorpommern.

"Dies sind:

1. die Richtlinie zu den "Extensiven Produktionsverfahren im Ackerbau – Anlage von Schonstreifen" mit 3,9 Mio. Euro bis zum Jahr 2015 und

2. die Richtlinie "Extensive Grünlandnutzung – Anwendung bestimmter Verfahren der Weidehaltung/Schafweide mit 7 Mio. Euro bis 2015.

Darüber hinaus wird das Programm zur Schafweide ebenfalls mit der Ökoprämie kombinierbar sein.

Ich denke, dass wir damit die Weichen stellen für einen erfolgreichen und wettbewerbsfähigen Ökolandbau in Mecklenburg-Vorpommern."
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