28.11.2016 | 20:15:00 | ID: 23287 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Mit der passenden Idee das Einkommen sichern

München (agrar-PR) - „Forum Diversifizierung“ stellt Vorschläge vor
Wie lässt sich der landwirtschaftliche Betrieb auf eine breitere wirtschaftliche Basis stellen? Welche Chancen bietet der Landtourismus? Sind Angebote im Bereich Soziale Landwirtschaft eine zukunftsträchtige Alternative? Ein von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner initiiertes „Forum Diversifizierung“ hat sich in den vergangenen zwei Jahren mit allen Fragen rund um neue Geschäftsfelder für die Landwirtschaft beschäftigt.

Die Ergebnisse hat das Expertengremium nun in München vorgestellt. „Damit bekommen die Landwirte konkrete Ideen und Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer Betriebe an die Hand“, sagte der Minister. Davon erwartet er sich auch neue Impulse für die Diversifizierung. Denn mit der richtigen Idee und dem entsprechenden Konzept habe jeder Betrieb eine Perspektive – unabhängig von Größe oder Produktionsform.

Mit seinen vitalen ländlichen Räumen und hoher Kaufkraft vor Ort biete der Freistaat noch viele Chancen für eine Verbesserung der betrieblichen Wertschöpfung.

Die Ergebnisse und Anregungen der Experten werden in den kommenden Wochen auf der Plattform www.forum.diversifizierung.bayern.de veröffentlicht. Zu den vier Themenbereichen – Soziale Landwirtschaft, der Landwirt als Dienstleister, Regionale Wertschöpfungspartnerschaften zwischen Landwirtschaft und Tourismus sowie Direktvermarktung mit Automaten – wurden konkrete Beratungshilfen erarbeitet.

Die Arbeit soll auch als Grundlage für eine Beratungsoffensive zur Diversifizierung dienen, die der Minister im kommenden Jahr starten wird. Darüber hinaus will Brunner der Diversifizierung in den Lehrplänen der Landwirtschaftsschulen künftig einen noch höheren Stellenwert einräumen. Und zudem soll die Landesanstalt für Landwirtschaft eine Studie zu ökonomischen Eckdaten der Diversifizierung erstellen.

Schon bisher haben knapp zwei Drittel aller landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern mindestens ein zweites unternehmerisches Standbein. „Vor allem in Krisenzeiten, wie wir sie derzeit erleben, erweist sich das als wichtiger Stabilisierungsfaktor für unsere Landwirtschaft“, so Brunner. (stmelf)
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