08.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5317 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Quote hat landwirtschaftliche Strukturen nicht konserviert

Bonn (agrar-PR) - In rheinischen Milchviehställen hat es in den vergangenen 30 Jahren ein stetiges Wachsen und Weichen gegeben.

Während die Zahl der Milchvieh haltenden Betriebe in dieser Zeit dramatisch gesunken ist, sind die verbliebenen Milchviehbetriebe deutlich gewachsen, teilt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn mit.  Selbst die im Jahr 1984 in der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) eingeführte einzelbetriebliche Milchquote habe den Strukturwandel in der Milchviehhaltung nicht bremsen können, betont der Verband. Im Jahr 1980 hielten noch rund 12 500 rheinische  Landwirte Kühe. Mehr als eine Viertelmillion Tiere (257 972) wurden damals gehalten, die durchschnittliche Leistung betrug 5 204 kg. Im Jahr 2009 gab es nach Berechnungen des RLV nur noch etwa 3 100 Milchviehhalter in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln mit gut 168 000 Milchkühen, deren Milchleistung lag im Durchschnitt bei gut 7 100 kg. Hielt im Jahr 1980 jeder Milchviehhalter durchschnittlich knapp 20 Kühe, so sind es rund 30 Jahre später gut 50 Kühe pro Betrieb.
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