01.06.2021 | 16:38:00 | ID: 30282 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Weltbauerntag: Agrarminister Backhaus dankt Landwirten

Schwerin (agrar-PR) - Anlässlich des Weltbauerntages am ersten Juni macht Agrarminister Dr. Till Backhaus auf die Leistungen der Landwirtinnen und Landwirte im Land aufmerksam. „Die Landwirtinnen und Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern erbringen enorme Leistungen und werden in der Gesellschaft oftmals nicht genug dafür gewürdigt. Sie ernähren die Menschen, schützen die Natur und sind einer der wichtigsten und stabilsten Wirtschaftsfaktoren in diesem Land.
Und das trotz der zahlreichen Herausforderungen, die sie im Moment meistern müssen. Obendrein sind sie fester kultureller Bestandteil des öffentlichen Lebens im ländlichen Raum.“, führt der Minister aus.

Minister Backhaus lobt besonders die Anstrengungen der Erzeugerinnen und Erzeuger im Umweltschutz: „Die Menschen wollen hochwertige und regionale Lebensmittel, die unter hohen Umweltschutzstandards produziert werden und gleichzeitig bezahlbar sind. Das ist sehr richtig und vernünftig, aber wir sollten nicht vergessen, dass alle Lebensmittel, vom Apfel bis zum Käse, bevor sie auf unseren Tellern landen, auch mit Herzblut von Menschen erzeugt werden. Die Erkenntnis, umweltfreundlich zu produzieren, ist dabei längst in der Landwirtschaft angekommen. Mecklenburg-Vorpommern ist an der Spitze der Bewegung im Ökolandbau und immer mehr Betriebe steigen um. In unserem Land ist die Quote der ökologisch bewirtschafteten Fläche mit rund 14% fast doppelt so hoch wie im Bundesschnitt. Das möchte ich einmal zur Kenntnis geben und ich bin jedem einzelnen Betrieb dafür dankbar!“

„Auch die konventionellen Betriebe erbringen im Übrigen Leistungen im Umweltschutz! Das wird ebenfalls häufig vergessen. Ich halte nichts davon, Bio- gegen Nicht-Biobetriebe auszuspielen. Unsere Programme zum Insektenschutz, zur Reinhaltung des Wassers oder auch die Maßnahmen zum Artenschutz werden über alle Sparten hinweg hervorragend umgesetzt. Das zeigt mir, dass die Landwirtschaft durchaus verstanden hat, dass der Schutz unserer Natur eine Gemeinschaftsaufgabe ist und sie ihren Teil dazu beitragen muss. Ganz klar – wir müssen noch weiter kommen in den Umweltschutzmaßnahmen, aber wir sind auf einem sehr guten Weg, denn Erkenntnis und der Wille zur Umsetzung sind längst da.“

An die Verbraucherinnen und Verbraucher appelliert der Minister: „Wir alle brauchen die Landwirtschaft und es ist richtig, Ansprüche an seine Lebensmittel zu haben. Aber gute Lebensmittel haben auch ihren Preis und die Erzeugerinnen und Erzeuger müssen von dem Verkauf ihrer Produkte leben können. Regional und bewusst einzukaufen muss dabei nicht teurer sein, unterstützt aber garantiert die Bäuerinnen und Bauern vor Ort.“

„Da heute der Weltbauerntag ist, möchte ich darauf hinweisen, dass die überwiegende Zahl der Bäuerinnen und Bauern in der Welt unter sehr schwierigen klimatischen Situationen leidet und zum Teil unter unmenschlichen sozialen Bedingungen arbeiten muss. Gleichzeitig haben viele Menschen weltweit kaum die Ressourcen, sich gut zu ernähren. Lebensmittel in Deutschland sind dagegen sehr erschwinglich und die Ausgangslage ist trotz aller Herausforderungen günstig. Das bedeutet, dass Landwirtinnen und Landwirte hier eine besondere Verantwortung für die Umwelt tragen, die Gesellschaft die notwendigen Anpassungen aber auch mittragen muss.“
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