29.03.2023 | 16:12:00 | ID: 35924 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Weniger Ölsaaten verarbeitet

Berlin (agrar-PR) - In der ersten Hälfte des laufenden Wirtschaftsjahres 2022/23 verarbeiteten deutsche Ölmühlen weniger Raps, Sonnenblumenkerne und Sojabohnen als im Vorjahreszeitraum.
Ölmühlen in Deutschland haben nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Zeitraum Juli bis Dezember 2022 knapp 4,5 Mio. t Raps verarbeitet. Das waren gut 5 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Das neue Angebot aus deutscher Erzeugung traf erst im August 2022 und damit etwas verspätet bei den Verarbeitern ein. Wurden laut der Bundesanstalt im Juli 2022 noch lediglich 536.200 t Raps verarbeitet, waren es im Folgemonat bereits 721.200 t und im Oktober 2022 sogar 855.800 t. Der bisherige Spitzenwert wurde mit 883.000 t Raps im August 2021 verzeichnet.

Die Verarbeitung anderer Ölsaaten reduzierte sich im betrachteten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 11 % auf 1,6 Mio. t. Hier wurde erst im Dezember 2022 eine deutliche Steigerung auf monatlich 323.500 t verzeichnet, in den Monaten zuvor waren es im Schnitt 258.000 t. Insgesamt wurden knapp 6,2 Mio. t Ölsaaten verarbeitet und damit 6,8 % weniger als 2021. Das ist eine vergleichbare Menge wie im Jahr 2019. Insgesamt fällt die Produktion von Pflanzenölen und -schroten etwas geringer aus.

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Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.
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