Hannover (agrar-PR) - Vor allem in die USA, die Niederlande, nach Kanada und Spanien, in
einzelnen Fällen aber auch nach Barbados, Venezuela, Indien und Japan
sind in den vergangenen Jahren Reitpferde aus niedersächsischen
Züchterställen verkauft worden. Bei den Auktionen in Verden und Vechta
betrug der Anteil der Vierbeiner, die ihre Reise über die deutsche
Grenze hinweg antraten, teilweise bis zu 50 Prozent, berichtet der
Landvolk-Pressedienst. Der Verband der Züchter des Oldenburger Pferdes
und der Hannoveraner Verband unterhalten eigens Agenten, die
potenzielle Käufer in ihrer Heimat betreuen. Sie lassen ihnen im
Vorfeld Informationsmaterial und Videos zukommen und begleiten sie auch
zu den Auktionen.
Immer wieder finden ausländische Interessenten aber auch den direkten
Weg zum Stall ihres Traumpferdes. Dann müssen die niedersächsischen
Züchter auf der heimischen Stallgasse die Verkaufsverhandlungen führen.
Um diesen Herausforderungen sicher begegnen zu können, bietet der
Hanoveraner Verband das Seminar „Englisch für Pferdeleute“ an. Dort
werden die wichtigsten Themen rund um das Pferd mit Schwerpunkt Zucht
anhand von realistischen Rollenspielen, Simulationen und
Hörverständnisübungen trainiert. Ein Grundverständnis der Sprache ist
jedoch Voraussetzung für den pferdespezifischen Englisch-Intensivkurs.
Er findet am 26. März im Expopavillon in Verden statt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 95,- Euro, Verbandsmitglieder erhalten eine
Ermäßigung von 20,- Euro.