Bonn (agrar-PR) -
Noch freie Plätze für Zivildienst als landwirtschaftlicher Betriebshelfer Nicht immer sind Zivildienstleistende nur in
Krankenhäusern, Alten- und Behindertenheimen im Einsatz. Wer eine
Ausbildung als Landwirt oder Gärtner gemacht hat, kann seinen
Zivildienst nach Informationen des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes
(RLV) auch als landwirtschaftlicher Betriebshelfer ableisten.
Neun Monate lang gilt es dann, auf den Betrieben der Landwirtschaft
und des Gartenbaus, die Arbeitskraft des kranken Betriebsleiters oder
dessen Ehegatten zu ersetzen. In dieser Zeit kann der
Zivildienstleistende berufsnah eingesetzt werden und dabei zugleich den
Landwirten beziehungsweise Gärtnern und deren Familien in schwierigen
Situationen helfen.
Trägerorganisation für den Zivildienst als landwirtschaftlicher
Betriebshelfer im Rheinland ist der Verein Landbildung Rheinland. Dieser
Verein hat noch freie Zivildienstplätze zu vergeben. Eine
abgeschlossene Berufsausbildung als Landwirt oder Gärtner ist dabei für
Bewerber zwingend notwendig, um den Anforderungen auf den
landwirtschaftlichen Betrieben gerecht werden zu können. Der
Zivildienstleistende hat den Vorteil, dass die Zivildienstzeit als
Gehilfenjahr in seinem beruflichen Werdegang anerkannt wird.
Wer sich für den Zivildienst als landwirtschaftlicher Betriebshelfer
interessiert, kann nähere Informationen erhalten über den Verein
Landbildung Rheinland e.V. (Rochusstr. 18, 53123 Bonn, Telefon:
02 28/5 20 06-28, Fax: 02 28/5 20 06-59), oder über die
Kreisbauernschaften des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes.