Oldenburg (agrar-PR) -
Über 6.000 Auszubildende im Agrarbereich und der Hauswirtschaft
Pressemitteilung vom 20.01.2010 Das Interesse an einer Ausbildung in den Agrarberufen und der Hauswirtschaft ist nach wie vor groß. Nach Informationen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wurden zum Ausbildungsjahr 2009/2010 insgesamt 6.350 Ausbildungsverhältnisse in den „grünen" Berufen und der Hauswirtschaft abgeschlossen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dieses einen Rückgang um 1,5 Prozent, der im Wesentlichen auf die demografisch bedingte Abwärtsentwicklung bei den Auszubildenden zurückzuführen ist.
Auch die Bereitschaft niedersächsischer Betriebe der Agrar- und Ernährungswirtschaft, junge Leute auszubilden, ist trotz der Wirtschaftskrise ungebrochen. Der in anderen Bundesländern und Branchen beobachtete Negativ-Trend ist hier nicht festzustellen.
Nach den vorliegenden Vertragsabschlüssen für das Ausbildungsjahr 2009/2010 zählen nach wie vor Gärtnerin/Gärtner, Landwirtin/Landwirt und Hauswirtschafterin/Hauswirtschafter zu den beliebtesten grünen Berufen. Ebenfalls stark nachgefragt ist die Ausbildung zur Fachkraft Agrarservice, die überwiegend in landwirtschaftlichen Lohnunternehmen durchgeführt wird. Auch in den so genannten Agrarspezialberufen, zum Beispiel in der Pferdewirtschaft oder der Milchwirtschaft, sind Ausbildungsplätze begehrt.
Als Grund für die anhaltend stabile Ausbildungssituation nennt die Landwirtschaftskammer die guten beruflichen Perspektiven im Anschluss an die Ausbildung. Qualifizierte Fachkräfte hätten in allen Sparten der grünen Berufe beste Chancen. Viele Betriebe suchten engagierte Nachwuchskräfte und könnten ihren Bedarf bereits heute kaum decken.
Detaillierte Informationen zu den zwölf grünen Berufen und zu den Ausbildungsbetrieben in Niedersachsen gibt es auf der Homepage der Landwirtschaftskammer (
www.lwk-niedersachen.de – Portal Beruf & Bildung). Sie betreut nicht nur die Ausbildungsverhältnisse in den grünen Berufen, sondern berät auch die Auszubildenden und organisiert Zwischen- und Abschlussprüfungen sowie die Fortbildung zum Meister/zur Meisterin.