Bonn (agrar-PR) - Die hoch entwickelte Landwirtschaft in Deutschland sichert nicht nur die Nahrungsmittelerzeugung.
Nach Mitteilung des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV)
erbringt sie darüber hinaus Leistungen, die nicht in die
volkswirtschaftlichen Berechnungen eingehen. Durch die Erhaltung und
Pflege der Kulturlandschaft sowie die Sicherung der natürlichen
Lebensgrundlagen leiste die Landwirtschaft einen hohen Beitrag zur
Lebensqualität und zur Attraktivität ländlicher Räume. Aus Sicht der
Bevölkerung gehöre der Beruf des Landwirts zu den drei für die
Gesellschaft wichtigsten Berufen, hebt der RLV hervor. Das zeige eine
Befragung des renommierten Meinungsforschungs-Institutes emnid vom
Frühjahr 2007 (siehe Graphik).
Wie der RLV weiter mitteilt, seien Landwirtschaft und ländliche
Räume untrennbar miteinander verbunden. Die Landwirtschaft präge
Tradition und Kultur der ländlichen Räume und schaffe damit Stabilität
und Wertebindung. Zwei Drittel der bundesdeutschen Bevölkerung (56
Mio. Menschen) leben nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums
in ländlichen Räumen und erbringen 57 % der Wirtschaftsleistung in
Deutschland. Wie bedeutsam der ländliche Raum als Wirtschaftsstandort
sei, zeigten – so der RLV – die 23 Mio. Arbeitsplätze und viele
erfolgreiche Unternehmen.