München (agrar-PR) - Die Bereitschaft zur Aus- und Fortbildung in der Landwirtschaft ist
derzeit besonders groß: Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner in
München mitteilte, besuchen heuer 779 Schüler das Berufsgrundschuljahr
– so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. Gegenüber dem Vorjahr
bedeutet dies einen Anstieg um neun Prozent. Großen Zuwachs verzeichnen
auch die Landwirtschaftsschulen: Knapp 500 Studierende haben im ersten
Semester den Unterricht begonnen – vier Prozent mehr als im vergangenen
Jahr. Im Bundesvergleich sehr hoch ist zudem die Bereitschaft, mit dem
Besuch der Landwirtschaftsschule die Meisterprüfung zu verknüpfen. Es
gebe eine ganze Reihe von Schulen, an denen mehr als 80 Prozent der
Studierenden die Meisterprüfung ablegen wollen, sagte Brunner.
Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen setze der
landwirtschaftliche Nachwuchs zu Recht auf Bildung, um sich optimal für
den Wettbewerb vorzubereiten.
Nach Auskunft des Ministers sind
heuer auch die Technikerschulen der Fachrichtung Landbau sehr gefragt:
Die räumlichen Kapazitäten an den Standorten Triesdorf und Landsberg am
Lech seien derzeit mit insgesamt 158 Studierenden voll beansprucht. In
der Hauswirtschaft haben sich nach den Worten des Ministers die
Studierendenzahlen auf hohem Niveau stabilisiert. Die Fachschulen
starteten vor kurzem mit vollen Semestern, besonders die Fachakademie
ist mit 101 Studierenden sehr gut besucht.