21.01.2010 | 00:00:00 | ID: 4545 | Ressort: Landwirtschaft | Bio

Weiteres Wachstum der Bio-Branche in M-V - Minister präsentiert neue Broschüre

Schwerin (agrar-PR) - Zum "Tag des ökologischen Landbaus" am morgigen Freitag auf der Internationalen Grünen Woche präsentiert Minister Dr. Till Backhaus im Rahmen einer Festveranstaltung des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft die 3. Auflage der Broschüre "Frisch-Bio-Regional – Bio-Qualität aus Mecklenburg-Vorpommern erleben und genießen."  Über 80 Bio-Landwirte, Bäcker, Metzger, Molkereien, Brauereien, Naturkostläden, Cafés, Restaurants, Hotels und Verbände stellen ihr hochwertiges Bio-Angebot vor. Herausgeber der 60 Seiten starken Broschüre ist der Verein landaktiv. Unterstützt wurde das Projekt vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

"Der ökologische Landbau in Mecklenburg-Vorpommern  hat sich trotz der gesunkenen Erzeugerpreise insbesondere bei Biogetreide weiter stabilisiert. Wir können sogar ein Wachstum verzeichnen", betont der Minister.

So gibt es in Mecklenburg-Vorpommern 962 Betriebe der Land- und Ernährungswirtschaft, die entsprechend der Öko-Verordnung zertifiziert sind (Stand 1.12.2009).  Damit ist diese Zahl im Jahr 2009 insgesamt um 46 Unternehmen gewachsen. Darunter sind auch zahlreiche Verarbeitungs- und Handelsbetriebe.

Derzeit bewirtschaften 754 landwirtschaftliche Unternehmen 120.200 ha und damit 8,9 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Mecklenburg-Vorpommern nach den Kriterien des ökologischen Landbaus. Bundesweit werden etwa 5,4 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche ökologisch bewirtschaftet.

"Der Flächenzuwachs im letzten Jahr fiel geringer aus, als  in den Vorjahren. Das ist aber angesichts des hohen Niveaus der Anbaufläche in unserem Land  verständlich. Wichtig ist, dass wir dieses Niveau weiter stabilisieren können. Damit liegt Mecklenburg-Vorpommern weiter mit Brandenburg und Bayern an der Spitze im ökologischen Landbau", so Backhaus. 

Eingehend auf die Herausforderungen, vor denen die Land- und Ernähungswirtschaft steht und die auch auf der  Festveranstaltung des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft in Berlin im Mittelpunkt der Diskussion stehen, stellte Minister Backhaus klar:    

"Bei der weiteren Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik geht es nach 2013 um die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe, die Honorierung besonderer  Leistungen für das Gemeinwohl und die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raums.

Die Zukunftsformel sollte lauten: Einkommenssicherung durch Absatz der Erzeugnisse am Markt und Vergütung möglichst abrechenbarer Leistungen für die Gesellschaft. Davon wird der ökologische Landbau profitieren, denn er ist nachweislich eine der umweltfreundlichsten Formen der Landbewirtschaftung", so Backhaus.
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