München (agrar-PR) - Vierzehn Staatspreise hat Forstminister
Helmut Brunner bei einem Festakt in München an bayerische Waldbesitzer
verliehen, die ihre Wälder vorbildlich bewirtschaften und pflegen. „Der
Preis krönt Ihren langjährigen Einsatz für den Wald und unsere
Gesellschaft“, sagte der Minister in seiner Laudatio. Nach seinen
Worten haben sich alle Preisträger seit Jahrzehnten für den Aufbau
artenreicher und gepflegter Mischwälder engagiert. Die Auszeichnung,
die alle zwei Jahre vergeben wird, stand heuer unter dem Motto „Stetige
Pflege für stabile Wälder“. Qualifiziert hatten sich 62 Bewerber aus
ganz Bayern. Die Preisträger kommen aus allen sieben Regierungsbezirken
des Freistaats.
Nach
Aussage Brunners sind standortgerechte Mischwälder am besten gegen die
Auswirkungen des Klimawandels wie etwa zunehmende Witterungsextreme
gerüstet. Sachgemäß bewirtschaftet und gepflegt seien die Waldbestände
weniger anfällig gegen Trockenheit, Sturmwurf und Schneedruck. Mit dem
Staatspreis will der Minister noch mehr Waldbesitzer anspornen ihre
Wälder aktiv zu pflegen und in stabile Mischwälder umzubauen: „Wie in
allen Lebensbereichen brauchen wir auch hier keine zusätzlichen
Vorschriften, sondern Vorbilder.“ Der Preis diene aber auch dazu, das
Verständnis für die notwendige Bewirtschaftung der Wälder in der
Gesellschaft zu fördern und die vielfältigen Leistungen ihrer Besitzer
darzustellen.
Den Staatspreis für vorbildliche
Waldbewirtschaftung gibt es seit 1997. Er würdigt die besonderen
Leistungen von Waldbesitzern und forstlichen Zusammenschlüssen bei
Baumartenwahl, Waldbau, überbetrieblichem Engagement, Holzwerbung und
Betriebsführung.