Hannover (agrar-PR) - Das anhaltende Winterwetter zwingt viele, die sich draußen fortbewegen
müssen, zum Umdenken. Bezirksförster Arne Holst ist jetzt auf Ski
umgestiegen. Bis zu einem halben Meter hoch liegt der Schnee in den
Wäldern seines Dienstbezirkes in der Nordheide inzwischen. Das macht
das Arbeiten im Wald sehr beschwerlich. Der Forstinspektor der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen, der 164 private Waldbesitzer mit
gut 3.800 Hektar Waldfläche in der Forstbetriebsgemeinschaft
Egestorf-Hanstedt in der Nordheide betreut, ist normalerweise täglich
zu Fuß im Wald unterwegs, um Bäume zu markieren, die bei der
nachhaltigen Waldpflege entnommen werden sollen. „Wegen der hohen
Schneelage geht man wie ein Storch im Salat und mit dem Auto besteht
oftmals die Gefahr, sich festzufahren“, berichtet Holst gegenüber dem
Landvolk-Pressedienst. „Da bin ich auf die Idee gekommen, mich mit Ski
durch den Wald zu bewegen. Man sinkt viel weniger ein und mit etwas
Übung klappt es wirklich gut.“ Auf diese Weise können die notwendigen
Durchforstungs- und Kontrollarbeiten in den Wäldern der
Forstbetriebsgemeinschaft weitergehen. Auf Ski kommt der Förster unter
den derzeitigen Bedingungen eben oft viel besser in den Wald. Den
modernen Holzerntemaschinen, die Holst einsetzt und überwacht, macht
die Schneelage nach Angaben des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen
nicht viel aus. Sie können fast wie gewohnt weiterarbeiten. Holzkunden
werden weiter mit dem umweltfreundlichen Rohstoff Holz versorgt.
Natürlich sind die Ski von Förster Holst aus Holz, besonders breit und
robust für den täglichen Dienst in den tief verschneiten Wäldern.