Stuttgart (agrar-PR) -
Übergabe der Meisterbriefe an die Forstwirtschaftsmeister 2010 am Forstlichen Bildungszentrum in Königsbronn "Die forstlichen Bildungszentren des Landes schaffen die Grundlagen
für eine qualitativ hochwertige, rationelle und sichere Arbeit der
Waldarbeiter und Waldbesitzer in Baden-Württemberg und darüber hinaus",
sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für
Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde
Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (12. Mai) anlässlich der
Meisterbriefübergabe an die Absolventen des diesjährigen
Meisterjahrgangs am Forstlichen Bildungszentrum Königsbronn
(Ostalbkreis).
Die heutigen Forstwirtschaftsmeisterinnen und
Forstwirtschaftsmeister seien Fach- und Führungskräfte, die ihre
vielfältigen Qualifikationen in den Bereichen Produktion,
Dienstleistung, Betriebs- und Unternehmensführung sowie in der Aus- und
Fortbildung und in der Mitarbeiterführung im harten Arbeitsalltag immer
wieder unter Beweis zu stellen hätten. Praxisbezogene Lösungen für
konkrete betriebliche Fragestellungen würden absolut im Vordergrund
stehen. Daran würde sich auch der Aufbau und der Ablauf der
Meisterprüfung orientieren. "Forstwirtschaftsmeister verfügen über
Fachwissen, betriebswirtschaftliches Denken und sehr viel
Praxiserfahrung. Sie müssen tagtäglich als Einsatzleiter, Ausbilder
oder Betriebsleiter ihren Mann oder ihre Frau stehen. Davor habe ich
allergrößten Respekt", betonte die Staatssekretärin. Meisterinnen und
Meister seien wichtige Stützen für den Erfolg der Forstbetriebe.
"Forstwirtschaftsmeisterinnen und Forstwirtschaftsmeister lassen
sich mit Ablegen der Meisterprüfung auf größere Verpflichtungen und
höhere Erwartungen seitens der Arbeits- und Auftraggeber ein", sagte
Friedlinde Gurr-Hirsch. Die Forstbetriebe würden erwarten, dass die
höhere Qualifikation der Meister messbar in den Arbeitsalltag
eingebracht und somit den Betriebserfolg steigern würde. Dies gelte
auch für den Landesbetrieb ForstBW. Dabei sei es unerheblich, ob die
Meisterin oder der Meister direkt beim Waldbesitzer beschäftigt wäre
oder sein Können im Rahmen der Dienstleistung bei einem
Forstunternehmer unter Beweis stellen würde. In jedem Fall seien
Forstwirtschaftsmeisterinnen und -meister würdige Aushängeschilder des
Berufsstandes.