19.01.2015 | 14:45:00 | ID: 19543 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Wertvolles und starkes Holz bleibt gefragt: Gute Ergebnisse auf der Wertholzversteigerung in Chorin

Chorin (agrar-PR) - Die Angebote sind ausgewertet und die Zuschläge sind erteilt. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat gestern die Meistgebotsverkäufe des 23. Nadel­wertholzverkaufs und der 25. Laubholzsubmission in der Landeswaldoberförsterei Chorin abgeschlossen.

Insgesamt 1.283 Festmeter  (Kubikmeter) edle Hölzer aus dem Landes-, Kommunal- und Privatwald wechselten meistbietend den Besitzer. Die Verkaufserlöse der Submission ent­sprechen voll den Erwartungen und liegen im Trend der augenblicklich erzielbaren Markt­­­preise.

Im Angebot waren 1.139 Stämme und damit insgesamt 486 Festmeter Laub- und 797 Festmeter Nadelholz. Die Gesamt-Erlöse der Submission betrugen 283.338 Euro (Vorjahr: 262.983 Euro), davon für Laubholz 194.332 Euro (Vorjahr: 175.976 Euro) und für Nadelholz 89.005 Euro (Vorjahr: 87.007 Euro).

Der Durchschnittspreis für Holz aus dem Landeswald ist bei der Kiefer gegenüber dem Vorjahr (122 Euro je Festmeter) etwas gestiegen und beträgt  knapp 125 Euro je Festmeter. Bei den anderen Holzarten wurden folgende Durchschnittspreise je Festmeter erzielt: Eiche: 506 Euro, Lärche: 182 Euro, Erle: 135 Euro, Esche: 117 Euro, Ahorn: 178 Euro. Der teuerste Stamm, eine Eiche von 2.05 Festmeter, wechselte für einen Kaufpreis von 2.476 Euro den Besitzer und das teuerste Gebot je Festmeter fiel ebenfalls auf eine Eiche mit 1.259 Euro (Vorjahr: 1.479 Euro).

Bundesweite Nachfrage nach begehrten „Sahnestücken“

Während das Laubholz von elf Kunden beboten wurde, unter ihnen ein Bieter aus Polen, gab es für das Nadelholz sieben Bieter. Das Nadelholz wurde zu 88 Prozent verkauft, das Laubholz zu 93 Prozent. Nach Brandenburg gingen 42 Prozent des Nadelholzes, 55 Prozent nach Sachsen und der Rest nach Niedersachsen und Bayern. Das Laubholz wurde zu 52 Prozent nach Brandenburg, 21 Prozent nach Sachsen sowie der restliche Anteil nach Bayern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Polen verkauft.

Gebündeltes Angebot aus der Region

An dem Meistgebotsverkauf beteiligten sich zum größten Anteil der Landesbetrieb Forst Brandenburg, aber auch die Kommunalforstbetriebe aus Templin, Eberswalde, Angermünde und Wandlitz.

Nach Holzarten differenziert wurden angeboten: 698 Festmeter Kiefern-, 44 Festmeter Lärchen- und 56 Festmeter Douglasienwert- und -sä­geholz sowie 364 Festmeter Eiche, 8 Festmeter Birke, 16 Festmeter Erle, 11 Festmeter Ahorn, 79 Festmeter Esche, 5 Festmeter Kirsche und 2 Festmeter sonstiges Laubholz.

Angebotskataloge und Formblätter für die Gebotsabgaben der Kunden standen seit Weih­nachten im Internet als Downloads zur Verfügung. Das Holz war ab dem 22. Dezember 2014 auf den Lagerplätzen Frankendorf und Chorin für die Bieter zu besichtigen.

Der Landesbetrieb Forst Brandenburg erntet nachhaltig im Landeswald jährlich eine Million Kubikmeter Holz, davon sind 360.000 Festmeter Sägeholz. Die Werthölzer der Submission sind dabei die seltenen und begehrten „Sahnestücke“. (mlul)
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