München (agrar-PR) - Mit dem Bayerischen Löwen hat
Landwirtschaftsminister Helmut Brunner den langjährigen Leiter des
Referats „Recht im Forstbereich, landwirtschaftliches Bodenrecht,
Flurbereinigungsrecht, Umweltrecht“ und stellvertretenden Leiter der
Rechtsabteilung, Leitenden Ministerialrat Dr. Christoph Foerst, in den
Ruhestand verabschiedet. Der Minister würdigte damit die besonderen
Verdienste des 65-Jährigen um die Land- und Forstwirtschaft in Bayern.
„Mit großem persönlichen Engagement und hoher Fachkompetenz haben Sie
das Agrar- und Forstrecht im Freistaat jahrzehntelang entscheidend
mitgeprägt“, sagte Brunner in seiner Laudatio. Foerst habe sich stets
für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Recht auf Eigentum und
Sozialbindung eingesetzt. Gepaart mit seinem großen Fachwissen im
landwirtschaftlichen Bau- und im Umweltrecht habe ihm dies Respekt und
Anerkennung weit über Bayerns Grenzen hinaus verschafft. Der Minister
hob unter anderem Foersts Mitwirken bei der Umsetzung der Forstreform,
dem politischen Ringen um ein landwirtschaftliches Umweltrecht und bei
der Novellierung des Bayerischen Wassergesetzes hervor. Auch der
Kommentar zum Waldgesetz für Bayern trägt laut Brunner maßgeblich seine
Handschrift.
Der
in Tirol geborene Foerst begann seine berufliche Laufbahn nach dem
Studium der Rechtswissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften sowie
der Kunstgeschichte 1973 an der Regierung von Oberbayern. 1974
wechselte er an das Verwaltungsgericht München und 1976 an das
Land-ratsamt Garmisch-Partenkirchen, wo er amtlicher Vertreter des
Landrats war. Seit 1986 war Foerst am Landwirtschaftsministerium tätig.
1992 wurde er zum Leiter des Referats „Recht im Forstbereich,
landwirtschaftliches Bodenrecht, Flurbereinigungsrecht, Umweltrecht“
bestellt. Seit 2008 war er zudem Vertreter des Abteilungsleiters.