Urlaub auf bayerischen Bauernhöfen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem steten Wachstumsmarkt entwickelt. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner beim offiziellen Start in die Urlaubssaison 2014 im unterfränkischen Nordheim v. d. Rhön mitteilte, ist die Zahl der Übernachtungen in den rückliegenden zehn Jahren um fast 25 Prozent auf 12,7 Millionen gestiegen. Jeder siebte Feriengast in Bayern übernachtet auf einem der 5 500 Urlaubshöfe. Davon profitieren laut Brunner nicht allein die Bäuerinnen und Bauern, für die „Urlaub auf dem Bauernhof“ eine wichtige zusätzliche Einkommensquelle ist und Entwicklungschancen für mehrere Generationen bietet. Agrotourismus ist auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Freistaat: 37 Euro pro Kopf und Tag gibt laut einer Studie jeder Urlauber am Hof oder in der näheren Umgebung aus – dank der engen Vernetzung der Urlaubshöfe mit der Gastronomie und den touristischen Partnern der Region. Hochgerechnet waren das allein 2013 rund 470 Millionen Euro.
Erfolgsgeheimnis der Höfe ist nach Aussage des Ministers vor allem die professionelle Ausrichtung auf unterschiedlichste Zielgruppen und die vielen Spezialangebote: Vor allem Gesundheit, Wellness und Fitness stehen bei den Gästen hoch im Kurs. Längst gibt es eigene Gesundheits- und Reiterhöfe. Andere haben sich auf Radler und Wanderer spezialisiert – wie etwa der Bauernhof Mültner, auf dem der diesjährige Saisonstart stattfand. Allen Urlaubshöfen gemeinsam sind die Nähe zur Natur, die familiäre Atmosphäre und das Erlebnis eines aktiven landwirtschaftlichen Betriebs und seiner regionalen Spezialitäten.
Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof gibt es im Internet unter www.bauernhof-urlaub.com .
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