30.03.2012 | 12:50:00 | ID: 12560 | Ressort: Landwirtschaft | Land & Leute

Unser Dorf hat Zukunft richtet sich 2012 erstmals direkt an die Gemeinden

Rendsburg (agrar-PR) - Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf hat am Mittwoch den Startschuss gegeben für den vom Schleswig-Holsteinischen Heimatbund (SHHB) organisierten Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".
Sie sagte bei der Auftaktveranstaltung in Rendsburg: "Ich danke dem SHHB und der Landesjury für den organisatorischen und ehrenamtlichen Einsatz.

In dem Bewusstsein, dass der bundesweite Wettbewerb 'Unser Dorf hat Zukunft' seinen Ursprung in Schleswig-Holstein hatte und in diesem Jahr sein 60jähriges Jubiläum feiert, ermutige ich alle Dörfer und kleineren Gemeinden bis 3.000 Einwohner, sich an dem Landeswettbewerb 2012 zu beteiligen."

Mit dem Wettbewerb beschreitet das Land Schleswig-Holstein sowohl inhaltlich als auch organisatorisch bundesweit einen neuen Weg: Die Gemeinden können sich erstmals bis zum 25. Juni direkt beim Land um die Teilnahme bewerben.

Die Landesjury wird im September dann alle Orte besuchen und bewerten, für Oktober ist die Preisverleihung vorgesehen. Mitveranstalter sind der Schleswig-Holsteinische Gemeindetag, der Schleswig-Holsteinische Landkreistag und die Akademie für die ländlichen Räume.

Ziel des neuen Landeswettbewerbs 2012 ist die nachhaltige Verbesserung der Zukunftsfähigkeit der Dörfer mit einer gesteigerten Lebensqualität unter Ausnutzung der individuellen wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Potentiale.

Landwirtschaftsministerin Rumpf betonte besonders die Bedeutung der demografischen Entwicklung und der stärkeren Individualisierung der Bevölkerung.

Diesen Trends könne man dadurch erfolgreich begegnen und die Zukunftsfähigkeit der ländlichen Regionen sicherstellen, indem man die Ortskernentwicklung, aber auch die Grund- und Nahversorgung einschließlich der Bildung im ländlichen Raum stärker berücksichtige.

Der Wettbewerb solle dazu beitragen, das Bewusstsein der Dorfbevölkerung für ihre eigenen Entwicklungschancen zu stärken und dadurch bürgerschaftliche Mitwirkung und ehrenamtliches Engagement zu intensivieren.

Juryvorsitzende Helga Klindt betonte, dass es in der Bewertung um alle wichtigen Bereiche gehe, von der Bildung über die Ortsgestaltung bis hin zur Breitbandversorgung. Besonders würden auch die Kooperationsbereitschaft und der Zusammenhalt im Dorf bewertet. (PD)
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