25.03.2011 | 14:50:00 | ID: 8812 | Ressort: Landwirtschaft | Markt & Trends

Papenburg ist Marktführer bei Topfkräutern

Hannover (agrar-PR) - Von „A“ wie Ananassalbei bis zu „Z“ wie Zitronenmelisse – frische Kräuter sind aus der modernen Küche nicht wegzudenken.
Als Hochburg der deutschen wie auch der europäischen Kräuterproduktion gilt mittlerweile die Gartenbauzentrale (GbZ) in Papenburg, berichtet der Landvolk-Pressedienst. In der Genossenschaft haben sich insgesamt 40 Erzeuger zusammengeschlossen. Davon haben sich 22 Mitgliedsbetriebe auf den Anbau von Küchenkräutern spezialisiert, die auf 250 Hektar (ha) Schnittlauch und Freilandkräuter ziehen und auf weiteren 25 ha ihre Kräuter unter Glas gedeihen lassen. Im vergangenen Jahr verließen rund 70 Mio. Kräutertöpfe das Logistikzentrum in Papenburg, das waren zu Spitzenzeiten rund 200 LKW pro Tag. „Das ist eine logistische Meisterleistung", betont Andreas Brinker, Verkaufsleiter für Obst und Gemüse bei der GbZ. Erklärtes Ziel ist es, von der Bestellung bis zur Lieferung nicht mehr als 24 Stunden vergehen zu lassen. Obwohl die GbZ ihre Kräuterspezialitäten mittlerweile in 14 Länder exportiert, ist das Gros nach wie vor für den heimischen Markt bestimmt, rund 85 Prozent der Töpfe werden innerhalb Deutschlands ausgeliefert.

Während lange Zeit Schnittlauch und Petersilie als unangefochtene Spitzenreiter unter den deutschen Küchenkräutern galten, hat ihnen Basilikum längst den Rang abgelaufen. Das mediterrane Kraut in sämtlichen Variationen vom Klassiker über die Variante mit krausen Blättern bis hin zum Zitronenbasilikum macht mittlerweile rund 60 Prozent der gesamten Topfkräuterproduktion in Papenburg aus. Weitere 20 Prozent beansprucht Petersilie gefolgt von Schnittlauch mit etwa 15 Prozent. Die übrigen fünf Prozent des Produktionsvolumens verteilen sich auf weitere 32 Arten wie Rosmarin, Thymian, Salbei, Minze oder Oregano. Dabei haben sich alle Erzeuger verpflichtet, umweltbewusst und ohne Verwendung chemischer Pflanzenschutzmittel zu produzieren, was regelmäßig durch die Landwirtschaftskammer Niedersachsen überprüft wird. „Unsere hohen Qualitätsansprüche erklären auch den hohen Spezialisierungsgrad unserer Erzeuger", erläutert Brinker. Vier Betriebe produzieren darüber hinaus nach Naturland- beziehungsweise Bioland-Richtlinien.

Die Kräutertöpfe gelangen jedoch nicht nur über den Lebensmitteleinzelhandel in die deutschen Haushalte. Die GbZ liefert sie auch an den Großhandel, Gartencenter und die verarbeitende Industrie. Für die Gastronomie werden darüber hinaus 20 Arten Schnittkräuter angeboten. Überzeugt haben die Kräutertöpfe vor allem in den deutschen Haushalten: Die Kräuter halten im Topf deutlich länger frisch als geschnittene Ware, bewahren dadurch ihr ausgeprägtes Aroma und sind überzeugend in der Optik auf Terrasse, Balkon order in der Küche. Schließlich haben sie auf der kleinsten Fensterbank Platz. (LPD)
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