Potsdam (agrar-PR) -
Die Brandenburger Landwirte erreichten 2015 nach dem Rekordertrag im vergangenen Jahr den zweithöchsten Hektarertrag bei Zuckerrüben seit 1991. Der diesjährige Hektarertrag belief sich auf 627,7 Dezitonnen. Trotz des guten Rodungsergebnisses wurden fast 138 Dezitonnen je Hektar weniger als 2014 geerntet (765,5 dt/ha).
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, wurden auf den Feldern des Landes 448.700 Tonnen Zuckerrüben gerodet. Die Erntemenge fiel damit um rund 36 Prozent niedriger aus als 2014. Dieser Rückgang ist neben dem niedrigeren Hektarertrag vor allem auf die deutliche Anbauverringerung um mehr als 2.000 Hektar zurückzuführen.
Zuckerrüben wuchsen 2015 auf einer Fläche von 7.100 Hektar (2014: 9.200 Hektar). Die Zuckerrüben sind nach den Kartoffeln die zweitwichtigste Hackfrucht Brandenburgs und stellen gleichzeitig die wichtigste Zuckerpflanze der gemäßigten Breiten dar.
Die meisten Zuckerrüben waren in den Landkreisen Uckermark und Märkisch- Oderland zu ernten. Hier erfolgten die Rodungen auf 3.300 Hektar bzw. auf 1.900 Hektar. Die Einzelerträge differierten zwischen den Betrieben von 200 bis 900 Dezitonnen pro Hektar. (statistik-bbb)
