Hannover (agrar-PR) - Während die eisige Kälte Menschen und Tiere bibbern lässt, liegt das im
Herbst gesäte und bereits aufgelaufene Wintergetreide gut geschützt
unter der dicken Schneedecke. Wie die Landwirtschaftskammer
Niedersachsen auf Anfrage des Landvolk-Pressedienstes mitteilte, sind
die Pflanzen trotz der sehr kalten Temperaturen derzeit noch nicht
gefährdet. Erst wenn sich auf dem Schnee eine Eisdecke bilde, die die
Pflanzen luftdicht abschließe, könnten Schäden auftreten. Auch
sogenannte Wechselfröste, bei denen die Erde hochfriere, berge die
Gefahr, dass die zarten Wurzeln der noch jungen Pflanzen abreißen. Im
Gegensatz zum Obstbau lassen sich die Pflanzen auf den
niedersächsischen Getreidefeldern jedoch nicht vor der Kälte schützen.
Die offenen Blüten der Obstbäume hingegen können durch
Frostschutzberegnungen in einen eisigen Schutzmantel gehüllt werden.
Aber bis die Obstbäume blühen, vergehen ja noch einige Wochen …