Bonn (agrar-PR) - Wenn Sellerie zu eng gepflanzt wird, ist er bei feuchtem Wetter, wie in den
letzten beiden Wochen, anfälliger für den Erreger der Septoria-Blattfleckenkrankheit
(Septoria apiicola). Wie der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer
Nordrhein-Westfalen mitteilt, entstehen bei einem Befall an den Sellerieblättern
gelblich-braune bis grau-braune Flecken, in deren Zentrum die Fruchtkörper
als schwarze Pünktchen zu erkennen sind. Später werden die Blätter
gelb und sterben ab. Das verminderte Wachstum führt bei Knollensellerie
außerdem dazu, dass der erwünschte Knollenzuwachs ausbleibt.
Um einem Befall vorzubeugen, ist es ratsam, bevorzugt widerstandsfähige
Sorten, wie zum Beispiel Bergers weiße Kugel oder Mentor anzubauen. Im
Gemüsebeet sollten Selleriepflanzen außerdem nicht zu eng gesetzt
werden, damit die Blätter nach Niederschlägen möglichst schnell
wieder abtrocknen. Da der Pilz im Boden überdauert, ist auf befallenen
Flächen außerdem ein ausreichender Fruchtwechsel einzuhalten.
Blattfleckenkrankheit an Sellerie