Stuttgart (agrar-PR) -
Die Erdbeeranbauer in Baden-Württemberg haben ihre Flächen 2011 nach einigen Jahren mit rückläufiger Produktion wieder deutlich ausgeweitet. Wie das Statistische Landesamt feststellte, wachsen auf insgesamt 3477 ha die vitaminreichen Früchte, das sind 452 ha (+15 Prozent) mehr als im vergangenen Jahr. Der überwiegende Teil der Erdbeeren wird im Freiland angebaut, wobei die Schwerpunkte in der Rheinebene und am Bodensee liegen.
Erdbeeren sind die ersten heimischen Früchte, die im Frühjahr angeboten werden. Um den Markt möglichst zeitig im Jahr mit regionalen Produkten versorgen zu können, werden die Pflanzen im Freiland mit Vlies oder Folien abgedeckt. Zunehmend erfolgt die Kultivierung jedoch auch unter begehbaren Folientunneln oder in Gewächshäusern. Damit wird nicht nur eine Ernteverfrühung erreicht, die Pflanzen sind gleichzeitig vor Frost und Regen geschützt. Die Anbaufläche unter Folientunneln nimmt zwar bisher nur einen kleinen Teil des gesamten Erdbeeranbaus ein, aber die Erdbeeranbauer investierten kräftig in diese Maßnahme. Gegenüber dem Vorjahr wurden die Flächen um 81 Prozent auf inzwischen 78 ha ausgeweitet. (StaLa BW)
