23.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1394 | Ressort: Landwirtschaft | Produkte

Blumen selber pflücken - und bitte bezahlen!

Hannover (agrar-PR) - Betriebsleiter kleiner landwirtschaftlicher Höfe suchen sich immer häufiger Nischen, um ihre Existenz zu sichern und trotzdem weiterhin Landwirtschaft betreiben zu können. Tourismus, Hofcafé oder Direktvermarktung sind inzwischen weit verbreitet. Eine schöne Idee, von der Landwirte und Kunden profitieren können, sind Blumenfelder zum Selbstpflücken. Dort können sich Blumenliebhaber ihre Blüten selber aussuchen und schneiden. Die Sträuße werden dann entweder nach Art und Anzahl der Blumen oder nach Dicke berechnet und das Geld in eine Kasse gelegt. Und hier fangen die Probleme für die Landwirte an. Erika Lübben von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen beschreibt einen rückläufigen Trend bei Blumenfeldern: „Häufig sind es die Landfrauen, die diese Felder betreiben, und sie können natürlich nicht den ganzen Tag dort sitzen und kassieren. Also verlassen sie sich auf die Ehrlichkeit der Kunden.“ Dabei werden sie häufig genug enttäuscht. „Wenn das Feld nicht direkt vom Wohnhaus einsehbar ist, ist die Zahlungsmoral der Kunden leider erschreckend! Der Verlust ist zu hoch und immer mehr Höfe geben diesen schönen Betriebszweig leider auf“, bedauert Lübben.
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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