Bonn (agrar-PR) -
Bauern arbeiten erfolgreich „mit Leidenschaft“ für die Gesellschaft Für Mutter und Kind, für den Familienvater, für den Single
in der Großstadt: die Bauern sorgen jeden Tag dafür, dass allen
Menschen in Deutschland und in Europa hochwertige Lebensmittel in
Spitzenqualität zur Verfügung stehen.
Noch nie waren Milch, Brot und Fleisch so gut und gesund wie heute.
Von Euskirchen bis Wesel, von Wipperfürth bis Heinsberg kommen beste
Qualität und Frische zu bezahlbaren Preisen auf den Tisch. Dies ist
auch ein Verdienst der EU-Agrarpolitik. Über Nutzen und Vorteile der
EU-Agrarpolitik informiert der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV)
in einer Informationsoffensive mit dem Titel „Arbeit aus Leidenschaft“.
Die Leistungen der Bauern – flankiert durch die EU-Agrarpolitik –
sind vielfältig, betont der RLV. Sie umfassen die
Lebensmittelversorgung sowie den Umwelt- und Klimaschutz und tragen
wesentlich zur Energieversorgung sowie zum Erhalt der reizvollen
Kulturlandschaften in Deutschland und Europa bei. Vitale ländliche
Räume entwickeln sich nur auf Grund einer prosperierenden
Landwirtschaft.
Die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind in Deutschland nach
RLV-Angaben über viele Jahre hinweg deutlich langsamer angestiegen als
die Verbraucherpreise insgesamt. So erhöhten sich von 1991 bis 2007 die
Verbraucherpreise insgesamt jährlich um + 2 %, die Verbraucherpreise
für Nahrungsmittel hingegen nur um durchschnittlich + 1,1 %. Heute
geben die Deutschen im Durchschnitt nur noch 11 % des Einkommens für
Nahrungsmittel aus. Versorgungssicherheit ist heute in Europa eine
Selbstverständlichkeit. Für die Bauern muss dafür ein ausreichendes
Einkommen möglich sein, „damit auch morgen der Tisch gedeckt ist, Tag
für Tag“, so der RLV. Kritisch sieht der Verband, dass von 1 €
Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel der Landwirt heute nur noch 23
Cent erhält. Der Anteil der landwirtschaftlichen Verkaufserlöse an den
Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel lag 2008/09 bei 22,6 %. Anfang
der 70er Jahre lag der entsprechende Anteil mit 47,5 % mehr als doppelt
so hoch.