Erfurt (agrar-PR) -
In Thüringen gab es nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik in diesem Jahr eine gute Kartoffelernte. Das trockene Frühjahr verursachte zwar einen verringerten Knollenansatz, die später einsetzenden Niederschläge glichen aber durch vermehrtes Wachstum den Ertrag wieder aus. Teilweise traten Übergrößen auf.
Nach den Ergebnissen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung ergab die diesjährige Kartoffelernte einen Hektarertrag von 41,9 Tonnen. Damit liegt der Hektarertrag 2011 um 4,9 Tonnen bzw. 13,2 Prozent über dem Ertrag des Vorjahres (37,0 Tonnen je Hektar) und um 3,0 Tonnen bzw. 7,6 Prozent über dem langjährigen Mittel der Jahre 2005/2010 (38,9 Tonnen je Hektar).
Nach den Ergebnissen der Bodennutzungshaupterhebung wurden von rund 2 100 Hektar 87,8 Tausend Tonnen Kartoffeln geerntet. Bei annähernd gleicher Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr (+7,3 Hektar bzw. +0,3 Prozent), fiel die Gesamterntemenge um 10,5 Tausend Tonnen höher aus als im Jahr 2010 (+13,6 Prozent). (tls)