Hannover (agrar-PR) -
Milch und Milchprodukte können offensichtlich das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und damit auch einem Typ-2-Diabetes reduzieren. Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen zitiert neueste Studien, die kürzlich im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurden. Danach gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Milch und Milchprodukten im Wachstumsalter und dem Risiko einer Typ-2-Diabetes-Erkrankung bei Erwachsenen. Beim Vergleich zwischen Personen mit dem niedrigsten und dem höchsten Verzehr von Milchprodukten in der Oberschulzeit zeigte sich ein signifikant geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes bei den untersuchten Frauen im mittleren Alter von 34 bis 53 Jahren, deren Milchverzehr am höchsten war.
Die Diabetes-Forschung hat beim amerikanischen Milchforschungszentrum eine hohe Priorität, um weitere Zusammenhänge zwischen dem Milchverzehr und bestimmten Stoffwechselprozessen zu klären.
Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen empfiehlt täglich drei Milchprodukte, für Jugendliche beispielsweise ein Becher Milch, zwei Scheiben Hart- oder Schnittkäse und einen Joghurt. Damit wird auf köstliche Art auch der tägliche Kalziumbedarf gedeckt. Gemeinsam mit viel Bewegung garantiert er den Aufbau eines stabilen Knochengerüsts und gesunder Zähne. Versäumnisse in der Jugendzeit lassen sich später schwer ausgleichen.
Erwachsene sollten auf ihrem täglichen Speisezettel mindestens ein großes Glas Milch, einen Becher Joghurt und ein bis zwei Scheiben Hart- oder Schnittkäse einplanen. Anregungen für leckere Rezepte mit Milch und Milchprodukten gibt es unter www.milchwirtschaft.de. (LPD)
