09.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1175 | Ressort: Landwirtschaft | Produkte

Wintergerstenernte zwei Wochen früher

Hannover (agrar-PR) - Zwei Wochen früher als sonst haben die Bauern schon Anfang Juli mit der Ernte der Wintergerste begonnen. Auf den leichteren Sandböden ist nach einer Umfrage des Landvolks Niedersachsen bei zunächst sehr günstigen Witterungsbedingungen bereits ein großer Teil der Felder geräumt. Auf den besseren Böden Südniedersachsens mit höheren Ertragserwartungen stehen die Erntearbeiten dagegen erst am Anfang und sind durch den Wetterumschwung zunächst ins Stocken geraten. Die Ergebnisse streuen sehr stark, fallen aber überwiegend besser aus als zunächst wegen der anhaltenden Trockenheit befürchtet. Durch die frühe Abreife der Wintergerste konnte ihr der Wassermangel offenbar nicht so stark zusetzen wie den übrigen, später reifenden Getreidearten. Auf den leichten Böden sind die Ernteerträge jedoch vielfach schwach, die Qualität erreicht aber auch hier die Mindestforderungen. Deutlich besser hinsichtlich Qualität und Menge sind die ersten Ergebnisse auf den guten Böden ausgefallen. Völlig unzufrieden sind die Bauern jedoch mit den ersten Preisgeboten des Handels, die mit teilweise unter neun Euro je Dezitonne (dt) um fast die Hälfte unter den Preisen zur Ernte im vergangenen Jahr liegen. Hitze und Trockenheit haben auch bei den übrigen Getreidearten die Abreife rasch fortschreiten lassen und drücken die Ertragserwartungen. Auch hier ist mit einem sehr frühen Erntebeginn zu rechnen, der erste Weizen könnte noch Ende des Monats gedroschen werden.
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Landvolk Niedersachsen - Landesbauernverband e.V.
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