Potsdam (agrar-PR) -
69,7 Prozent der 5.400 landwirtschaftlichen Betriebe im Land Brandenburg befassten sich 2013 mit der Haltung von Nutztieren. Zum Stichtag 1. März 2013 gab es im Land Brandenburg mit 10,7 Millionen Hühnern, Gänsen, Enten und Truthühnern so viel Geflügel wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg weiter mitteilt, waren das knapp 1,2 Millionen Tiere mehr (+12,4 Prozent) als zur Landwirtschaftszählung 2010. Die Zahl der Hühner nahm innerhalb von drei Jahren um 1,5 Millionen auf 8,5 Millionen zu (+21,3 Prozent), während sich der Bestand an Gänsen, Enten und Truthühnern um 320.000 auf 2,2 Millionen verringerte (–12,7 Prozent).
Der größte Zuwachs bei den Hühnern war mit 23,1 Prozent bei den Legehennen zu verzeichnen. Ihr Bestand erhöhte sich um 660.000 auf 3,5 Millionen. Die Zahl der Masthühner stieg um 770.000 Tiere auf 4,5 Millionen (+20,9 Prozent). Der Rinderbestand ging im Vergleich zu 2010 um 23.500 auf 531.000 Tiere zurück (–4,2 Prozent).
Ebenfalls rückläufig war die Zahl der Schweine. Sie verringerte sich um 31.900 auf 772.700 Tiere (–4,0 Prozent). Auch bei Schafen, Ziegen und Einhufern war jeweils ein Rückgang der Bestände zu verzeichnen. So verringerte sich die Zahl der Schafe im Vergleich zu 2010 um 12.600 auf 90.400 Tiere (–12,2 Prozent).
Der Bestand an Ziegen nahm um 700 auf 3.100 Tiere ab (–18,1 Prozent). In den landwirtschaftlichen Betrieben mit Haltung von Einhufern – im Land Brandenburg sind dies fast ausschließlich Pferde – gab es 2013 mit 17.100 knapp 800 Tiere weniger als im Jahr 2010 (–4,2 Prozent). (statistik-bbb)
