Schwerin (agrar-PR) - Das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems konnte den
Verdacht auf das Vorliegen einer Infektion mit dem Erreger
Influenza-A-Virus A Subtyp H5 in einem Gänsebestand in
Mecklenburg-Vorpommern nicht bestätigen. Influenza-A-Virus Subtyp H7
war bereits durch Untersuchungen im Landesamt für Landwirtschaft,
Lebensmittelsicherheit und Fischerei ausgeschlossen worden. Damit ist
der Anfangsverdacht auf das Vorliegen einer Geflügelpest ausgeräumt.
Für
den betroffenen Bestand bleibt die Sperre zunächst noch bestehen, da
weitere Abklärungsuntersuchungen auf das Vorhandensein anderer
Influenzaviren erforderlich sind. Klassische Geflügelpest liegt
insbesondere dann vor, wenn in einem Bestand Influenza-A-Virus Subtyp
H5 oder H7 in hochpathogener Form nachgewiesen worden ist. Allerdings
werden auch bei Vorliegen einer niedrigpathogenen Variante des Erregers
Vorsorgemaßahmen wie Bestandssperre und ggf. Tötung des betroffenen
Bestandes angeordnet. Da die Tiere in dem Bestand keine Anzeichen einer
Erkrankung zeigen, bleiben die weiteren Untersuchungen abzuwarten. Mit
abschließenden Untersuchungsergebnissen kann frühestens Mitte der Woche
gerechnet werden.