12.08.2011 | 14:15:00 | ID: 10392 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Niedrig pathogenes Influenzageschehen (Vogelgrippe) Aufhebung des Sperrgebietes

Hannover (agrar-PR) - Die Vogelgrippe im Landkreis Aurich ist erloschen.
Der Landkreis hat daher die Aufhebung des 1.000 m Sperrgebietes veranlasst, das infolge eines Ausbruchs der niedrigpathogenen aviären Influenza H7N7 (LPAI H7N7) eingerichtet werden musste.

Die Aufhebungsuntersuchungen sind mit negativem Ergebnis abgeschlossen worden. Eine Verschleppung des Erregers ist nicht mehr zu befürchten. Aufgrund der sofort durchgeführten Bekämpfungsmaßnahmen konnte eine Ausbreitung in Niedersachsen verhindert werden.

Der Ausbruch der Vogelgrippe in einem kleinen Bestand mit 190 Tieren ist mit großer Wahrscheinlichkeit auf den Zukauf von Legehennen aus einem Ausbruchsbestand in Nordrhein-Westfalen zurückzuführen.

In diesem Fall hat es sich um aviäre Influenza-A-Viren vom Subtyp H7N7, deren krankmachende Eigenschaften bei Geflügel gering sind, gehandelt. Menschen sind durch LPAI H7N7 nicht gefährdet. Die Gefahr besteht in der Fähigkeit der genetischen Veränderung zum hochpathogenen aviären Influenza-A-Virus Subtyp H 7, der Geflügelpest, die hoch infektiös und mit ganz erheblichen Verlusten verbunden ist. Um dem vorzubeugen, müssen befallene Bestände unverzüglich getötet werden.

Wichtig zu beachten ist, dass diese Erreger auch bei Wildvögeln auftreten können, über die jederzeit ein Eintrag in die geflügelhaltenden landwirtschaftlichen Betriebe erfolgen kann. In diesem Zusammenhang wird auf die Beachtung von Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen ausdrücklich hingewiesen. (Pd)
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