Stuttgart (agrar-PR) -
Festakt zum 100-jährigen Jubiläum des Ziegenzuchtverbandes Baden-Württemberg e.V. "Die Arbeit der Ziegenzüchter verdient Dank und Anerkennung. Der
Erhalt der Rassenvielfalt ist für die Zukunft eine bedeutende
gesellschaftliche Aufgabe aber auch eine Herausforderung. Die
Landesregierung unterstützt die Ziegenzüchter auch zukünftig bei ihrer
Arbeit und bietet ihnen die dafür notwendigen Rahmenbedingungen", sagte
die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für
Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL,
am Samstag
(14. November) im Schloss Hohenheim.
Die Bedeutung der Ziegenzucht für das Land sei vielschichtig. Einer
der Schwerpunkte liege aber unbestritten in der Landschaftspflege und
Offenhaltung. "Der Einsatz von Ziegen bei der Pflege und Offenhaltung
naturschutzwichtiger Flächen ist gerade für Baden-Württemberg von
großer Bedeutung. Das ist auch der Grund dafür, dass wir durch die
Stiftung Naturschutzfonds beispielsweise im Murgtal, im Filstal, im
Oberen Neckartal, im Jagsttal sowie an der Teck Modellprojekte mit dem
Einsatz von Ziegen fördern", betonte die Staatssekretärin. Die
Förderung beinhalte auch die Umsetzung von intensiven Maßnahmen wie dem
Bau von Ziegenställen und dem Ausbau von ausbruchsicheren Zaunanlagen.
Neben der Förderung durch die Stiftung Naturschutzfonds erhalten die
Ziegenzüchter auch Unterstützung durch das Ministerium für Ernährung
und Ländlichen Raum in Form eines jährlichen Zuschusses zur
Herdbuchführung und für die Durchführung der Milchleistungsprüfung.
Aber auch die Vermarktung von Ziegenprodukten spiele für das
Genießerland Baden-Württemberg eine große Rolle. "Die Ziegenhalter
finden hier gute Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte, der Kunde oder
Gast legt Wert auf Qualität aus der Region und ist auch bereit hierfür
einen höheren Preis zu bezahlen",
so Gurr-Hirsch.