Schwerin (agrar-PR) -
In Mecklenburg-Vorpommern liegt der erste Verdacht auf Vogelgrippe in einem privaten Nutztierbestand im Landkreis Vorpommern-Greifswald vor. Dabei handelt es sich um einen kleinen Bestand von 58 Hühnern und Enten. Dieser wurde bereits gekeult. Kadaver-Proben werden aktuell im Landesamt für Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Fischerei auf den Subtyp H5 untersucht.
Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus weist darauf hin, dass es sich bei dem Vorfall momentan noch um eine unbestätigte Verdachtsmeldung handelt. Dennoch: „Alleine der Verdacht bestätigt mich darin, dass die Lage ernst ist und es im Sinne des Tierseuchenschutzes die richtige Entscheidung war, eine landesweite Aufstallungspflicht zu verhängen“, sagte er weiter.
Auch betonte er noch einmal: „Wir haben es hier mit einem hoch ansteckenden und tödlich verlaufenden Virus zutun. Alle Geflügelhalter sind dazu verpflichtet die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um potentielle Infektionsherde auszuschalten.“
Geflügelhalter können sich bei Fragen zum Schutz ihrer Bestände vor der Vogelgrippe auch am Wochenende kundig machen.
Das Informationstelefon des Agrarministeriums ist auch am Samstag und Sonntag jeweils von 9.00 bis 14.00 Uhr erreichbar. (regierung-mv)