20.07.2009 | 00:00:00 | ID: 1323 | Ressort: Landwirtschaft | Unternehmen

Brunner: „Marktmacht der Erzeuger stärken“

München (agrar-PR) - Landwirtschaftsminister Helmut Brunner hat die Erzeugergemeinschaften im Agrarbereich aufgerufen, durch Zusammenschlüsse ihre Marktmacht zu stärken. Eine optimale Bündelung und Vermarktung des Angebots werde in Zeiten von Globalisierung und steigendem Wettbewerbsdruck immer mehr zur Überlebensfrage für die landwirtschaftlichen Betriebe, sagte der Minister in Weichering bei der Mitgliederversammlung der Ringgemeinschaft Bayern, der Dachorganisation der Selbsthilfeeinrichtungen in der Fleischerzeugung. Laut Brunner ist der Konzentrationsprozess in Fleischwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel weit fortgeschritten. Als Gegenpol brauche es starke Erzeugergemeinschaften, die am Markt ernst genommen werden.

Neben der Vermarktung sieht der Minister in der Optimierung der Produktionstechnik und der möglichst kostengünstigen Erzeugung bester Qualitäten entscheidende Stellschrauben für den Erfolg der Betriebe. Deshalb sei es wichtig, alle Produktions- und Wirtschaftlichkeitsreserven effizient auszuschöpfen. Wertvolle Unterstützung bietet laut Brunner dabei die Verbundberatung durch Fleischerzeugerringe und staatliche Berater. „Sie liefert fachlich kompetente und individuell ausgerichtete Vorschläge, wie die Betriebsabläufe weiter verbessert werden können“, so der Minister.

Für die Fleischproduktion in Bayern sieht der Minister mittel- und langfristig positive Perspektiven. Er sei zuversichtlich, dass man von den wachsenden Agrar- und Rohstoffmärkten profitieren könne, denn: „Bayern produziert Lebensmittel von hervorragendem Image und hoher Qualität“. Zudem sorge die Nähe zu attraktiven Märkten wie Italien und Frankreich für gute Absatzchancen. Aus Bayern stammt derzeit ein Siebtel der bundesweiten Fleischproduktion. Der Produktionswert aus den Erlösen für Vieh- und Fleisch beträgt mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr. In der Ringgemeinschaft Bayern sind über die Fleischerzeugerringe und -gemeinschaften rund 40 000 Schweine- und Rinderhalter organisiert.
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