Schwerin (agrar-PR) - Am 05.12.2009 wurde im Landesamt für Landwirtschaft,
Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) bei routinemäßig
entnommenen Proben aus einer Gänsehaltung in Mecklenburg-Vorpommern
aviäres Influenzavirus nachgewiesen. Zur weiteren Abklärung sind die
Proben unverzüglich in das Nationale Referenzlabor im
Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems verbracht worden.
Im betroffenen Landkreis sind die erforderlichen Maßnahmen
eingeleitet worden. Der Betrieb wurde vorsorglich gesperrt,
Kontaktbestände werden ermittelt und mögliche Restriktionsgebiete
festgelegt.
Vor der Einleitung weiterer Maßnahmen bleibt das Ergebnis der Untersuchung im FLI abzuwarten.
In
den vergangenen Jahren wurden im Rahmen der Monitoringuntersuchungen
wiederholt Influenzaviren bei Wildvögeln und Hausgeflügel festgestellt.
Zuletzt wurde im November 2009 bei Hausgänsen in Thüringen ein niedrig
pathogenes Influenzavirus nachgewiesen.