Hannover (agrar-PR) - Als Gesprächsforum für den Meinungsaustausch von Bauern und
Vermarktungspartnern über die besten Konzepte für die
Getreidevermarktung hat der Braunschweiger Getreidetag des Landvolkes
Niedersachsen und des Landvolk-Bezirksverbandes Braunschweig bereits
Tradition. Zum 15. Mal findet jetzt der Getreidetag am 9. Dezember ab
9.30 Uhr im Avalon Hotelpark Königshof in Königslutter statt.
Unternehmensberater Dr. Reimer Mohr wird über Anpassungsstrategien für
die Vermarktung von Getreide und Ölsaaten sprechen. Mit der Agrarreform
2005 ist nämlich der Getreidesektor in den liberalisierten Markt
entlassen worden. Das Landvolk hat es sich zur Aufgabe gemacht, die für
diesen Markt relevanten vielfältigen Daten aufzubereiten und für seine
Mitglieder von fachkundigen Experten in einen Zusammenhang zu stellen,
damit sie nicht nur „Informationsmüll“ sind. Was der Verband sonst noch
seinen Mitgliedern bietet, ist Thema des Referats „Einsatz des
Berufsverbandes für die Ackerbauern“ von Landvolk-Hauptgeschäftsführer
Jörn Johann Dwehus. Dabei macht Dwehus den Spagat deutlich, den
Berufsverbände heute meistern müssen und der aus der zunehmenden
Spezialisierung der Betriebe resultiert. Die Mitglieder möchten sowohl
die inhaltlich hochwertige Betreuung eines Fachverbandes als auch die
Vorteile eines Großverbundes individuell für sich nutzen, dieser
Anspruch ist aber schwer erfüllbar. Denn weder können Fachverbände die
Durchsetzungskraft entwickeln, um „auf Augenhöhe“ an den großen
Entwicklungen teilzunehmen, noch können die Großverbände
hochqualifiziertes Fachpersonal in unmittelbarer Nähe ihrer Mitglieder
patzieren. Beim Getreidetag sind deshalb intensive Diskussionen zu
erwarten.
