Hannover (agrar-PR) - In
der 6-wöchigen Wettbewerbsfrist können niedersächsische Kommunen ihre
Projekte zur Erschließung bisher unterversorgter Gebiete mit einer
zuverlässigen und erschwinglichen Breitbandinfrastruktur einreichen.
"Das ist ein weiterer großer Schritt in Richtung einer besseren
Versorgung mit schnellen Internetzugängen. Breitbandinternet ist eine
Chance für die Zukunft unserer ländlichen Räume!", so Minister Ehlen.
Mit der 2008 ins Leben gerufenen Breitbandinitiative Niedersachsen,
bestehend aus dem Landwirtschaftsministerium, dem
Wirtschaftsministerium und den kommunalen Spitzenverbänden
Niedersachsens, wurden die Kräfte und die verschiedenen Fördermittel
gebündelt. Das Landwirtschaftsministerium fördert bereits mit Mitteln
der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des
Küstenschutzes" den Breitbandausbau, das Wirtschaftsministerium mit
Mitteln
aus dem EFRE-Fonds.
Zusätzlich stellt die Landesregierung 50 Millionen Euro
(einschließlich des kommunalen Anteils von 12,5 %) aus dem
Konjunkturpaket II bereit. Damit liegt Niedersachsen in der
Breitbandförderung bundesweit
in der Spitzengruppe.
Das Wirtschaftsministerium erhält von den 50 Millionen Euro für die Förderung von drei Clustern
30 Millionen Euro.
Die anderen 20 Millionen Euro stehen dem Landwirtschaftsministerium
für zwei zeitlich gestaffelte Wettbewerbe zur Verfügung, von denen der
Erste heute startet.
Der Wettbewerbsaufruf und die Antragsunterlagen können auf der Seite des Landwirtschaftsministeriums
(www.ml.niedersachsen.de) herunter geladen werden und sind auch über die Internetseite des Breitband Kompetenz Zentrums verlinkt.
Bis Ende Oktober wählt die aus den Mitgliedern der
Breitbandinitiative Niedersachsen bestehende Jury die Beiträge aus, die
für ihr Projekt eine Förderung erhalten werden.
Minister Ehlen geht von einer regen Teilnahme und vielversprechenden
Projektideen aus. "Die Kommunen haben viel Vorarbeit geleistet. Nun
setzen wir darauf, dass gemeinsam mit den auszuwählenden
Telekommunikationsunternehmen gute Lösungen geschaffen werden, um die
Breitbandversorgung im ländlichen Raum nachhaltig zu verbessern."
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Isensee (Tel.: 0511-120-2175) gerne zur Verfügung.