25.09.2012 | 11:45:00 | ID: 13638 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Gemeinde Dechow siegt im Dorfwettbewerb auf Landesebene

Schwerin (agrar-PR) - Die Gemeinde Dechow aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg hat den Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft" gewonnen und wird somit das Land Mecklenburg –Vorpommern beim Wettbewerb auf Bundesebene vertreten. Für den Landeswettbewerb hatten sich insgesamt 7 Gemeinden qualifiziert. Diese wurden seit Freitag von einer Jury bereist und nach verschiedenen Kategorien bewertet.


Kategorie I

"Herausragende Leistungen im Gesamturteil"
1. Platz Gemeinde Dechow LK NWM
2. Platz Gemeinde Warlow LK LWL-PCH
3. Platz Gemeinde Grieben LK NWM


Kategorie II

"Herausragende Leistungen in Einzelbereichen"
Bereich 1 "Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen" - Gemeinde Marihn LK MS
Bereich 2 "soziales und kulturelles Leben"
Gemeinde Rastow LK LWL-PCH
Bereich 3 "Baugestaltung und –entwicklung"
Gemeinde Marihn LK MS
Bereich 4 "Grüngestaltung und -entwicklung"
Gemeinde Barnin LK LWL-PCH
Bereich 5 "Ort in der Landschaft"
Gemeinde Woez LK LWL-PCH


"Alle teilnehmenden Gemeinden sind von einer starken, hoch motivierten Dorfgemeinschaft geprägt, die sich für das Gemeinwohl und die Zukunftsfähigkeit ihrer Dörfer engagiert", lobte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus nach Abschluss des Landeswettbewerbs. Er hofft, dass die Gemeinde Dechow ähnlich gut auf Bundesebene abschneidet, wie Teilnehmer aus M-V in den Jahren zuvor.

Die Gemeinde Dechow konnte die Wettbewerbsjury insbesondere durch ihre Gestaltungssatzung und den daraus resultierenden konsequenten Umgang mit der historischen Bausubstanz überzeugen. Gleichzeitig stellt sich die Gemeinde aber auch der Gegenwart und öffnete sich der Zukunft. Mit der Ansiedlung der gläsernen Bio-Molkerei ist es der Gemeinde gelungen, eine Symbiose zwischen wirtschaftlichen, ökologischen und touristischen Interessen zu schaffen. Es wurde einmal mehr bewiesen, dass historisch überkommende Strukturen und ökologische Anforderungen kein Hinderungsgrund sind, eine Gemeinde in die Zukunft zu führen. Positiv wurde zudem das Zusammenwirken zwischen Gemeinde, Biosphärenreservat und Wirtschaft bewertet.

Die Gemeinde Warlow konnte mit einem kompakt ausgebildeten Gemeindezentrum überzeugen. Alle Einrichtungen, die für ein aktives gemeindliches Leben notwendig sind, sind im Ortszentrum vorhanden, wie z.B. Kindertagesstätte, Dorfgemeinschaftshaus, die Freiwillige Feuerwehr und die Sportstätten. Des Weiteren wurde die harmonische Einbettung des Ortes in die Landschaft besonders gewürdigt.

Die Gemeinde Grieben besitzt eine besonders erhaltenswerte Ortsstruktur und Bausubstanz, die in Dimension und Ausprägung einmalig im Land ist. Diese trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten zu erhalten, dafür setzt sich die Dorfgemeinschaft engagiert ein.

Am Wettbewerb auf Kreisebenen hatten 66 Gemeinden teilgenommen. Die sieben Gemeinden, die sich für den Landeswettbewerb qualifiziert haben, erhalten 30.000 Euro Fördergelder, die sie entsprechend der Richtlinie für die Integrierte ländliche Entwicklung zur Umsetzung von Projekten in ihrer Gemeinde einsetzen können. (PD)
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