Freising/Weihenstephan (agrar-PR) -
Der Verband Deutscher Mühlen veranstaltet gemeinsam mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem Bayerischen Müllerbund inzwischen zum dreizehnten Mal die Getreidefachtagung in Weihenstephan. Getreidemarkt, Züchtung und angewandte Wissenschaft rund ums Getreide, dargeboten von Experten aus Praxis und Forschung, sind die Schwerpunkte der Getreidefachtagung.
Eingangs wird Ministerialrat Franz Donauer vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium einen Einblick in aktuelle agrarpolitische Themen geben. Dr. Peter Doleschel wird aus der laufenden Arbeit der LfL berichten. Die Sortenempfehlungen der LfL für Weizen und Roggen für Bayern bilden den bewährten Schwerpunkt der Veranstaltung, dazu werden Ulrike Nickl und Dr. Lorenz Hartl, beide vom Institut für Pflanzenbau, referieren. Robert Leidenberger, Josef Marschall GmbH, übernimmt den Marktbericht und wird einen Ausblick auf die Ernte 2011 wagen.
Die Mittagspause findet traditionell im "Bräustüberl" auf dem Weihenstephaner Berg statt und bietet Gelegenheit zu Gesprächen mit Referenten und Gästen.
Unter den Überschriften „Der Brotweizen der Zukunft - Parameter, CO²-Bilanz, Gentechnik“ und „Qualitätsbeurteilung von Brotgetreide und Mehl“ geht es am Nachmittag um künftige Entwicklungen in der Zucht und bei der Verarbeitung von Brotgetreide. Dr. Hubert Kempf von der Secobra Saatzucht GmbH in Moosburg wagt einen Blick auf den Brotweizen der Zukunft: Welche Parameter peilen die Züchter an? Welche Rolle spielen Nachhaltigkeitskriterien? Und welche Rolle wird die Gentechnik spielen?
Weiter entlang der Wertschöpfungskette haben wir Professor Thomas Becker gebeten, neueste Erkenntnisse zum Thema Backfähigkeit von Brotgetreide vorzustellen. Dies ist ein Schwerpunkt seiner Arbeit als Leiter des Instituts für Getreide- und Brauereitechnologie der Technischen Universität München.
Anmeldungen zur 13. Getreidefachtagung am 29. Juni 2011 sind nach wie vor möglich, die Teilnehmerzahl ist allerdings auf 40 Personen begrenzt. Anmeldeunterlagen sowie das ausführliche Programm der Tagung finden Sie
hier. (vdm)
