Schwerin (agrar-PR) - Heute wird in Berlin die 75. Internationale Grüne Woche eröffnet.
Unter dem Thema "Landwirtschaft und Klimawandel – neue Konzepte von
Politik und Wirtschaft" sollen Herausforderungen an und Möglichkeiten
von Land- und Forstwirtschaft im Kontext des Klimaschutzes diskutiert
werden.
"Ich freue mich, dass wir direkt nach dem Klimagipfel in
Kopenhagen Ende letzten Jahres das Thema Klimaschutz im Rahmen der
Grünen Woche aufgreifen. Es kann aber nicht sein, dass erneut nur
geredet wird, wir brauchen greifbare Ergebnisse" sagte Landwirtschafts-
und Umweltminister Dr. Till Backhaus.
Der Weltklimagipfel in
Kopenhagen war ohne ein völkerrechtlich bindendes Ergebnis zu Ende
gegangen. Nur eine unverbindliche "Kopenhagener Vereinbarung" wurde
durch die Staatengemeinschaft "zur Kenntnis genommen." Dazu Backhaus:
"Wenn derzeit auf internationaler Ebene keine Einigung möglich ist,
dann muss sich jeder einzelne fragen, was er für das Klima tun kann. Es
ist ein wesentlicher Teil meiner Politik, hier Möglichkeiten zum
mitmachen anzubieten."
Die Förderung von Bioenergiedörfern, das
Moorschutzkonzept, die enge Zusammenarbeit mit der Neuen
Verbraucherzentrale zum Klimaschutz und die Waldaktie sind nur einige
der durch das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und
Verbraucherschutz initiierten und getragenen Projekte. Minister
Backhaus: "Gerade die Waldaktie erfreut sich immer größerer
Beliebtheit. Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern etwa 10.000 Aktien
verkauft. Darüber hinaus wird das Projekt auch in anderen Teilen
Deutschland und auch international nachgefragt. Das Prinzip ist sehr
einfach: Für zehn Euro können über Baumpflanzaktionen etwa 900 kg
Kohlendioxid gebunden werden. Ich lade jeden Besucher der Grünen Woche
ein, sich in der Halle 5.2b sowie 4.2 über das Projekt zu informieren.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Besucher durch den Kauf von Waldaktien
Ihren Besuch auf der Grünen Woche klimaneutral gestalten und ihren Baum
in einem unserer Klimawälder selbst pflanzen würden: Urlaub machen und
Klimaschutz erleben, das geht derzeit nur in Mecklenburg-Vorpommern."