Stuttgart (agrar-PR) -
Festveranstaltung zur Wiedereröffnung: Donnerstag, 12. November 2009, 13:00–16:00 Uhr, Universität Hohenheim, Euroforum, Kirchnerstr. 3, 70599 Stuttgart Der preisgekrönte Doppelkorn der
Forschungs- und Lehrbrennerei ist landesweit bekannt. Doch die
Spirituosen nehmen im Forschungsprogramm der Brennanlage nur einen
kleinen Raum ein. In erster Linie erforschen die Hohenheimer, wie sich
Bioethanol in industriellem Maßstab herstellen lässt und welche Hefen
am besten zum Vergären von Biomasse geeignet sind. Dazu bekam die
Brennerei innerhalb von zwei Jahren modernste Computersteuerung und
Sensortechnik.
Zur
Wiedereröffnung der Brennanlage in der Garbenstr. 23 haben sich der
Minister für Ernährung und ländlichen Raum, Peter Hauk, sowie der
Präsident der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, Eberhard Haake,
für Grußworte angekündigt. Außerdem bietet die Forschungs- und
Lehrbrennerei ein kurzes Vortragsprogramm über die Tätigkeitsfelder der
Gärungstechnologie und eine Begehung der Brennerei. Dabei ist auch das
neu installierte Brennerei-Technikum mit seinem auf S1-Bedingungen
ausgelegten Fermentationsraum zu besichtigen. Die Vortragsthemen im
Einzelnen:
• Dr. Hans-Jörg Menger (Ziemann, Ludwigsburg)
Thema: Der Einsatz von Dispergier-Maschinen zur Maischebereitung in Brauerei- und Brennerei-Technologie
• PD Dr. Thomas Senn (Universität Hohenheim)
Thema: Energie- und Ökobilanz der dezentralen Erzeugung von Ethanol als Kraftstoff
• Dr. Claudia Baur-Christoph (LGL, Würzburg)
Thema: Kritische Inhaltsstoffe in Destillaten aus Obst
• Prof. Dr. Ralf Kölling (Universität Hohenheim)
Thema: Moderne Aspekte zur Nutzung von Hefen in der Gärungstechnologie
Bei der Begehung haben Sie ausreichend Zeit, um den
Experten Fragen zu stellen und einen Imbiss zu nehmen. Wir würden uns
freuen, wenn Sie die Gelegenheit wahrnehmen und sich aus erster Hand
informieren. Bitte melden Sie sich dazu mit ausgefülltem Antwortfax an.