12.09.2013 | 14:16:00 | ID: 16028 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Minister Backhaus: MeLa 2013 ist Fachforum und Erlebnismesse

Mühlengeez (agrar-PR) - Die Übergabe des Innovationspreises an die Agrofarm eG Lüssow für gesunde Kälberaufzucht und der Auszeichnung für den besten Ausbildungsbetrieb an die Raminer Agrar GmbH & Co KG war ein Höhepunkt zur Eröffnung der 23. MeLa am Donnerstag in Mühlengeez.
"Hier kann man sehen, welche modernste Technik eingesetzt wird und was die Innovationen in der Tierzucht und der Haltung sind", betonte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. "Sie ist Ort des Leistungsvergleiches von Tier- und Pflanzenzüchtern, Treffpunkt von Wissenschaftlern und Praktikern und sie ist genauso ein tolles Erlebnis für Groß und Klein."

Die Messe ist mit ihren über 1.000 Ausstellern die größte Schau von Land- und Ernährungswirtschaft, Forst, Fischerei und Gartenbau in ganz Norddeutschland – und damit nicht nur ein unverzichtbares Fachforum und ein Erlebnis für alle Besucher, sondern auch ein Ort, an dem junge Menschen viele Informationen und Anregungen für einen interessanten Arbeitsplatz finden können. Ca. 1.400 Ausbildungsplätze stellt allein die Agrarwirtschaft bereit.

Die große Bedeutung der Branche belegt der Minister mit Zahlen: "Land- und Ernährungswirtschaft sowie Forst und Fischerei kommen zusammen auf einen Jahresumsatz von 5,7 Mrd. Euro und erbringen damit 15 Prozent des Umsatzes der Gesamtwirtschaft in M-V. Das ist weitaus mehr als in anderen Bundesländern."

Trotz einer sehr guten Ernte – die aktuelle Schätzung weist einen Landesdurchschnitt von 78-79 dt/ha Getreide aus, der über dem bisherigen Höchstertrag aus 2010 (74,5 dt/ha) liegt – haben die Landwirte nicht nur Grund zur Freude. Dr. Backhaus: "So liegen die Weltmarktpreise beispielsweise für Weizen gegenwärtig bei 76 %, für Gerste bei 73 % und für Raps bei 75 % des Vorjahres. Und auch die Planungssicherheit der Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern ist dank der Politik in Brüssel und Berlin nicht gesichert, denn die europaweite aber auch die nationale Ausgestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik ist weiterhin unklar."

Der Minister versprach, alles in seiner Macht stehende dafür zu geben, dass es nicht zu einer Kappung kommt und dass es keine unverhältnismäßige Neuverteilung der Gelder zwischen neuen und alten Bundesländern gibt.

Hinweis für die Redaktionen:

1.    Am Donnerstag, 12. September, findet um 14 Uhr auch ein Fach-Podium zum Thema "GAP nach 2014" statt (PI folgt).

2.    Mehr Hintergrund zur MeLa finden Sie in unserer Pressemitteilung Nr. 278 vom 10. September.
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